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Alt 03.02.2021, 10:26   #1
Eisenknicker
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In dem Buch wo ich die Legierung her habe steht noch was interessantes .


Ich habe das Buch jetzt mal gekauft.

Bezüglich % der Legierung werde ich dann auch nachprüfen können.
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Geändert von Eisenknicker (03.02.2021 um 11:00 Uhr).
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Alt 04.02.2021, 13:16   #2
Adebar
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Zitat:
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So dann zum Thema zurück!

Niresit Legierung. Bitte / Danke

C 3
Si 1,2
Mn 0,8
Cr 4
Ni 14
Cu 5

Quelle:
Verschleiß, Betriebszahlen und Wirtschaftlichkeit von
Verbrennungskraftmaschinen

Autor: Carl Englisch

https://books.google.de/books?id=Rh-...iresit&f=false


Nachtrag:

Im Zerspanung und Werkstoff: ein Handbuch für den Betrieb" von 1934 wird Niresit bereits erwähnt.
Entspricht übrigens in etwa dem Werkstoff 5.1500, aus der Ni-Resistgruppe. Nur Chrom ist in diesem Ni-Resist geringfügig weniger drin. Wahrscheinlich der Nachfolger der Urspungslegierung.
Wie gesagt - auch wenn Kugelgraphitguß stabiler ist wie normaler Guß - ist das Zeug für mich vom Tisch.

Viele Grüße, Dierk
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Alt 04.02.2021, 14:31   #3
Adebar
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Betriebsblindheit...

Diese G-X 300 NiMoMg 3 Legierung, Werkstoff 0.9610...

Hat ja auch roundabout 3% Kohlenstoff

Ist also auch ein Gußeisen

Komisch, daß der Buchautor dann ausgerechnet auf diese Legierung kam im gleichen Atemzug mit Stahlguß
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Alt 04.02.2021, 17:07   #4
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Post



ich glaube im ganzen buch ist oft die rede von stahlguss ...

siehe bilder im anhang:
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ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen, ...
ich lasse mir nicht meine kleine show stehlen!?

dr. koch - "1984"
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Alt 04.02.2021, 18:38   #5
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Zitat:
Zitat von ghostwriter Beitrag anzeigen


ich glaube im ganzen buch ist oft die rede von stahlguss ...

siehe bilder im anhang:
Ich hab das Buch zwischenzeitlich im Original gekauft (und gelesen!), ist ja nicht teuer.

Gut - Stahlguß ist ja auch völlig richtig - die Bezeichnung vom WaA ist sicher stimmig.
In Hinsicht auf Fahrzeuggewicht und Belastung beim Lenken und überklettern verbietet sich Gußeisen ganz einfach.

Abgesehen von dem Umstand, daß Nickel in der Menge ab Kriegsbeginn sowieso Sparstoff war, scheidet Niresi(s)t und G-X 300 NiMoMg 3 aus, weil es für unsere Betrachtung die falsche Werkstoffgruppe ist.

Viele Grüße, Dierk
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Alt 02.02.2021, 19:59   #6
Darki
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Salve... mit ner kleinen Probe (1/4 pfennig groß - und auch ungefähr so flach) von den Ketten könnte ich ggf. Versuchen etwas mehr Licht ins Dunkel zu bringen. Müssten mir per Post geschickt werden... dann kann ich in unserem REM mal ne EDX-Analyse drüberlaufen lassen. Das zeigt zumindest die Legierungselemente, jedoch nicht das Gefüge...
Aber ohne Garantie, sowas kann auch zu mehr Verwirrung beitragen ��
Gruß
Darki
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Alt 02.02.2021, 22:07   #7
Eisenknicker
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Zitat:
Zitat von Darki Beitrag anzeigen
Aber ohne Garantie, sowas kann auch zu mehr Verwirrung beitragen ��
Naja verpeillt ist das Thema schon - genauso wie die interessierten
Ich glaube du kannst uns nicht noch mehr verwirren!

Ran an den Feind mit der Analyse!

Aber bitte ein Stück einer deutschen -nicht magnetischen Panzerkette an Darki senden Männer! T-34 währe dann wieder irgend ein Werkstoff und wir können es nicht nachhalten. Habt ja hier gelernt das es magnetische und nicht magnetische Stahlsorten gibt aber um es genauer herauszubekommen brauchen wir die alten deutschen Ketten die nicht magnetisch sind! Nur mit einer Bestimmung der Legierung lässt sich überhaupt was andeuten und wie Darki indirekt schrieb währe auch noch das Gefüge zu ermitteln

Alles andere endet wieder im Kaffesatzlesen. Dann bin ich auch dann raus - weil einfach keine Grundlage für eine wissenschaftliche Untersuchung gibt.
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Alt 05.02.2021, 01:13   #8
Eisenknicker
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"richtig erkannt. Kettenglieder sind allein schon aus Kostengründen in der Masse legierter Stahlguß gewesen. Und der ist in der Regel auch nicht magnetisch."


Durch "meine Forderung nach Quellen" habe ich dir ungewollt in den Arsch getreten

Ansätze und Gedanken sind in meinen Gedanken nicht verkehrt!

Bitte etwas mehr Quellen oder Erklärung deiner Gedanken.

Nicht böse gemeint.
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Alt 05.02.2021, 11:34   #9
Adebar
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Hallo,

hier mal ein hübsch-hässliches Belegstück, welches deutlich macht, welcher Belastung und Abnützung das Material unterlag.

Der stark verbogene Bolzen hat gut 6mm seines Durchmessers partiell eingebüßt, die Augen sind oval ausgelaufen und gedehnt (Gußeisen würde das nicht mitmachen ). Die Glieder in sich verbogen, gebrochen und die Zähne vom Antriebsrad haben sich tief eingegraben. Die Führungszähne haben dazu noch Karies

War ein unerwarteter Zufallsfund zweier magnetischer RSO-Glieder - wahrscheinlich war es ein Zugfahrzeug für eine Flak.

Viele Grüße, Dierk
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Alt 07.02.2021, 20:42   #10
Eisenknicker
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"Bei diesen Edelstählen beruht die Korrosionsbeständigkeit auf der Bildung einer Passivschicht durch den im Gefüge gelösten Chromgehalt von mindestens 12 % Nickel und andere Legierungselemente wirken sich erst in höheren Gehalten als bei den üblichen Stahlsorten vom Typ 18Cr9Ni aus. "
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Stichworte
forschungsamt, kette, panzer, tiger, wehrmacht


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