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Alt 08.01.2023, 10:18   #1
2augen1nase
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Hach Jörg - genau darauf habe ich gewartet

Also - tatsächlich hast du vieles richtig erkannt, nur den Zusammenhang noch nicht hergestellt - der Hund, der sich selbst in den Schwanz beißt liegt nämlich genau hier begraben:

Dank der vollgestopften Werkstatt OHNE Kran komme ich nämlich gar nicht so ohne weiteres an die eingelagerte Krankatze heran. So sieht das nämlich aus.

Und keine Sorge - der Volkswirtschaft entziehe ich keine Kapazitäten, wenn die Leute abends beim Bierchen in der Kneipe aus Jux und Dollerei noch was durchrechnen - ganz im Gegenteil: mit solchen kleinen Rechenübungen trage ich doch eigentlich dazu bei, dass die Leute fit bleiben


Und nun mal ganz ernst zu dem Hintergrund der vielen Befragten:

- Sven hatte ich zuerst kontaktiert um in Erfahrung zu bringen, ob der sowas rechnen kann bzw. ein Programm dafür hat. Hat er nicht - sagte dann aber: Wird schon halten. (ich wollte es aber genauer wissen - also fragte ich den Nächsten)

- Ich kontaktierte also zwei Ingenieure (Maschbau) die ich kenne - der eine sagte mir, dass die nen eigenen Statiker in der Firma haben und er das an den weiterleiten kann und den anderen erreichte ich telefonisch nicht.

- Zwischendrin habe ich mehrfach selbst gesucht, obs im Netz nicht irgendwo nen simplen Balkenrechner gibt (den ich auch verstehe) und stolperte dann über diesen Rechenweg bei Woodworker - damit konnte ich langsam einsteigen, war mir aber unsicher, ob das, was ich da rechne auch wirklich stimmt.

- zwischenzeitlich erstellte ich nen Post in Facebook, in der Hoffnung einer meiner Freunde kann das nachrechnen oder zumindest (so vorhanden) einen groben Denkfehler ausschließen

- dann kontaktierte ich dich in der Hoffnung, dass du mir heflen kannst. Aber: da kam ja auch "nur" der "Praktiker" durch - der ja völlig richtige Aussagen egtroffen hat, ich wollte es ja nun aber mal wissen mit der Rechnung usw.

- ob ich das im Forum posten sollte scheiterte an der Frage, ob ich dem einen eigenen Thread geben sollte oder nicht - so wars ja letztlich mit dir auch abgesprochen.

- tja, es gab dann ein zwei qualifizierte Antworten darauf und gestern abend rief mich dann mein Kumpel (Maschbauer 2) zurück - den hatte ich ja vorher nicht erreicht. Und der saß dann eben zufälligerweise mit dem richtigen Mann beim richtigen Getränk in der richtigen Kneipe und die hatten alle Spaß daran, mal eben die Rechnung in der Kneipe nachzuvollziehen.

- und da gabs dann eben den zusätzlichen Hinweis mit den 16.000 Zyklen - wobei ich das eher als theoretische Natur verstanden habe. Es wird wohl in der DIN unterschieden, wie häufig so ein Kran eingesetzt wird - und ist ja logisch: bei hardcore-Kranbeanspruchung wird da wohl dann mit anderen Sicherheiten gerechnet. By the Way: es wurde beim Bier auch berechnet was bei Fehlbedienung passiert - also wenn ich versehentlich mal 2 to ranhänge. Kann der wohl auch ab - wenn´s mal passiert.

Letztlich ist es meine Neugier und mein Eifer - wenn ich was wissen will, bin ich da nicht zu bremsen, was ja auch den Hintergrund hat, dass das Projekt ja auch weitergehen muss und die Dinge entsprechend vorbereitet werden müssen - und das dauert oft lange genug.

Und solange mir niemand böse ist, ist doch auch alles gut - so hört man sich wenigstens ab und an mal.


Achso - noch zum Träger:

Ja, das war gar nicht so wenig Arbeit und die verhasste gezopfte Stahlbürste hat dann letztlich doch einiges bewirkt - wobei ich gerade bei den Schriftzügen auch nochmal mit ner anderen Bürste drübergegangen bin, sonst wäre das nie so blank geworden. Gröberen Rost habe ich vorher mit Hammer und Meissel abgeschlagen.

Und zugegeben: SO wie jetzt sieht Stahl schon echt richtig sexy aus, keine Frage. Trotzdem habe ich mir ein Farbkonzept für die Werkstatt überlegt und so wird der Träger entsprechend eine schöne Farbe abbekommen. Zunächst nur Rostschutz (soweit ich mit der halben Büchse eben noch komme, aber mind. die Stellen, die ich nach Einbau definitiv nicht mehr erreiche.


Joa - und am Ende geht die Farbe dann vermutlich in Richtung Petrol. Die Wände bekommen die gleiche Farbe wie die Fassade (weil ich schlichtweg noch einiges davon übrig habe) und das ist ja ein "buntes Grau" - mit Rotanteil, weil ja der Holzbau in Rot gehalten ist und zukünftig auch wieder in diesem Rot gestrichen wird. Ich hab da noch ein paar Ideen - aber bis ich da rangehe, vergeht noch einige Zeit.

Es werden auf jeden Fall auch einige Teile verbaut werden, die seit Jahren nur blöd herumliegen - meine vor zig Jahren geborgene Nebenuhr bekommt aktuell ein neues Uhrwerk und wird zukünftig fest in der Werkstatt Ihren Platz finden, ebenso soll noch ein "Heinke-Ventilator" an die Decke kommen, auch weil ich damit die Wärme im Raum besser verteilt bekomme.

Denn: je mehr Teile endlich mal ihren Platz finden, desto aufgeräumter wird die Werkstatt sein. Beziehungsweise: desto mehr Platz ist wieder für andere schöne Dinge :-)

Den Träger schiebe ich jetzt nur mal fix "zwischenrein", eigentlich muss ich schleunigst die Elektroverteilung voranbringen, damit der Elektriker basteln kann. Da fehlt aber nicht mehr viel und aktuell warte ich noch auf ne Lieferung Schalter und Dosen.


Wird schon alles werden - noch ist meine Energie dahingehend gerade ungebremst. Den Flow muss man nutzen - der kommt so schnell nicht wieder.
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Alt 09.01.2023, 12:27   #2
trilobit
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zum entrosten kannst du auch einen nadelentroster nehmen....!😉
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-Angesichts derart sinnfrei angewandter Mathematik, streiche ich die Segel und komme stattdessen einfach mit-
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Alt 09.01.2023, 18:37   #3
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@Trilobit: Wenn man einen hat, kann man das sicherlich

Nee, das bisschen Rost an den Auflagern hab ich auch klassisch gut wegbekommen. Hab den Träger heute dorthin gezerrt und in Position gebracht wo er hin soll - war echt nervig, weil ich ihn ja eben doch nicht abgeschnitten habe. Träger flexen mag Sackgang sein - aber 10cm weniger hätten die Aktion heute entspannter gemacht.

Den Rest Rostschutz hab ich auch noch gleich draufgepinselt.

Nun gut. Jetzt muss er nur noch auf 3m Höhe und eingefädelt werden. Mittwoch soll das werden, da kommt ein Kumpel mit dazu.

Gestern hab ich die Kapitelle eingesetzt - Bilder gibts später oder die Tage noch, bekomme gleich noch Besuch.
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Alt 09.01.2023, 19:31   #4
ogrikaze
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Zitat:
bekomme gleich noch Besuch.
Guten Rutsch
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Gruß Sven

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Alt 10.01.2023, 19:44   #5
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@Ogri: Leider nicht solchen Besuch...

Vielmehr Resteessen mit Nachbarn - denn wir haben abends zuvor zusammen Pelmeni gekocht


So, anbei noch die versprochenen Bilder der eingebauten Kapitelle und der heutigen Aktion.

Heute kam der Schreiner vorbei und holte die Tür ab die verlängert werden soll. Anschließend habe ich mir einen Weg durch die Werkstatt gebahnt, damit ich mit dem Stapler durchfahren kann, hab Paletten und ne Kiste hintergeschleppt und den Träger erstmal so hochgelegt wie es gerade sicher geht.

Im Anschluss hab ich mir das benötigte Gerüstmaterial aus dem Haus geholt und zwei stabile Türme gebaut. Der Plan ist, morgen den Träger so hoch anzuheben, dass wir die Türme drunterschieben können, anschließend kommen noch Holzböcke auf die Gerüsttürme, auf die der Träger dann sehr knapp unter der Decke zum Liegen kommen soll - der Rest wird dann mit der Hand reingefummelt. Mal sehen ob der Plan so aufgeht - sollte aber eigentlich entspannt werden.

Hoffe ich.

Ich melde mich wieder...
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Alt 10.01.2023, 23:23   #6
Sorgnix
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Hast Du denn auch den Statiker das Gerüst nachrechnen lassen??

... da liegt der Träger drauf, dann willst Du noch draufklettern um die Feinjustage zu machen ...
Und überhaupt, die Querstreben am Boden fehlen ...



... wie weit greift das Kapitell eigentlich in die Rückwand ein??
Oder liegt das bündig vor der Wand auf dem Pfeilervorsprung?
... wie weit kragt dann das Lastverteilungspostament aus Beton nach hinten in die Wand?

Fragen über Fragen ...

Und dann:
Wie lang ist jetzt der Träger, wie groß die lichte Raumbreite??
Wie willst Du den denn einfädeln, denn die Auflagertaschen sind ja tief angelegt?
Für mich ist da noch ein wenig Stemmarbeit nötig ...

Gruß
Jörg
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Alt 11.01.2023, 00:50   #7
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Fragen über Fragen...

Gerüst = Lastklasse 4. Im konkreten Fall könnte ich pro Turm 500kg Flächenlast aufbringen

Der Träger wiegt rechnerisch (nach Tabelle) 250 kg - sprich: pro Turm kommen da eh maximal 125kg an.

Die zweite Diagonale habe ich nur reingezogen, weil ich die Türme nochmal verschieben muss - da macht sich das Ausrichten am Ende etwas einfacher und die Türme auch in sich etwas stabiler.

Was du mit Querstreben meinst, weiß ich nicht. Geländer? Brauch es nicht.

Es sprach übrigens keiner davon, dass ich auf den Türmen herumturne - zur Decke ist ja nur noch knapp 1m Platz... Ich denke das Manövrieren werden wir größtenteils über Leiter und Rollgerüst machen - weil man da einfach besser "ansetzen" kann.

Zum Rest:

Weder das Kapitell noch der angegossene Betonwürfel greifen nach hinten in die Wand ein - aus dem schlichten Grund heraus, dass da direkt ein fetter Ringanker liegt, in den ich ganz sicher nicht eingreifen werde. Aber: Der Betonwürfel ist mittels umgebogenen und im Ringanker eingeklebten Bewehrungseisen mit dem Ringanker verbunden und das Kapitell wurde ebenfalls mit Edelstahlankern nach hinten rückverankert. Keine Frage - richtig eingebunden würde mir das auch besser gefallen, aber letztlich reicht das auch so für den Zweck.

Der Wandabstand von roher Ziegelwand zu roher Ziegelwand (ohne Vorlage) ist ca. 6.60m. Die Trägerlänge ist 6.70m. D.h. der Träger liegt 5cm in den Außenwänden auf, zusätzliche 12-13 cm im unmittelbaren Bereich der Pfeilervorlagen und die Kapitelle kragen nochmal ca. 5-6cm darüber hinaus - ich komme also auf jeden Fall über 20cm Auflage und binde auch ein klein wenig in die Außenwand ein - mehr wäre netter, aber dann hätte ich den Träger nicht so positioniert bekommen - das ist das maximum was in dem Bereich geht. Sonst bliebe nur: Loch in Außenwand und von außen durchschieben - und das mache ich nicht in der frisch sanierten Fassade.

Die Löcher habe ich unterschiedlich tief gemacht, damit ich erstmal auf einer Seite einfädele, und dann in die andere Tasche reinschiebe. Kann schon sein, dass man nochmal ne Ecke wegfummeln muss beim Reindrehen, aber eigentlich müsste das so passen.

Davon abgesehen: der Träger soll ja zusätzlich auch nochmal mittels Winkeln mit dem Mauerwerk verschraubt werden und es wird ja auf den Kapitellen auch wieder bis zur Decke hochgemauert - wobei das eigentlich nur optisch relevant ist - auch wenn die Steine teils auch mit dem Mauerwerk dahinter verzahnt werden können.

Also,ich fasse nochmal zusammen:

- gebogene Bewerhungsstähle im Betonwürfel
- Edelstahlklammer im Kapitell +
- vollflächige Verklebung / Vermörtelung mit dahinterliegendem Ringanker
- zusätzlich Verschraubung des Trägers mittels Winkeln
- zusätzlich Ausmauerung

Keine Frage - ein voll in die Wand einbindender Klotz als Auflager wäre mir auch lieber - heißt aber nicht, dass das was ich da gebaut habe / bauen werde nicht funktioniert oder dass ich da berechtigten Grund zur Sorge hätte.

By the Way: Zwischen OK Kapitell und UK Decke habe ich 26 cm Luft und es hat ja auch keiner gesagt, dass ich bis VK Kapitell mit Unterstopfmörtel arbeite - da bleibe ich ein wenig zurückgesetzt und so greift die Last bei evtl. Durchbiegung auch nie im allerkritischsten Punkt an.

Das funktioniert schon... keine Sorge
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