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21.07.2022, 21:32 | #1 |
Ritter
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Beiträge: 577
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Bin voll bei dir. Man muss aufhören für andere leute den Murks auszubügeln, den die anderen Leute aus Dummheit oder Fleiß selber verursacht haben. Sonst wird es eine nie endende Geschichte.
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Wenn jeder jedem was mopst, dann kommt niemanden was weg. Is klar ne! |
22.07.2022, 09:22 | #2 |
Heerführer
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Hmmm,...vielleicht mal wie bei einer Diät, FDH-A (Friss die Hälfte an Arbeit),
dann kehrt auch wieder Ruhe ein! Auf allen/vielen Baustellen tanzen lässt keine Zeit zum Runterfahren von der dauernden Volllast, da ist man wie ein "Getriebener", auf einer hohen Mauer. Zur einen Seite hin "das muss ich noch Schaffen", und zur anderen Seite hin wartet schon der Burnaout. Wohin will/ darf man fallen? In so einer Situation ist es wohl erst einmal Ratsam, sich auf die Mauer zu setzen und eine Pause einzulegen! Die Kunst ist es ein ausgeglichenes Verhältnis der Balance zu finden, dann macht die Arbeit auch wieder Freude. Und Kunden muss man daran gewöhnen das man nicht "Männchen" macht auf Befehl. Ein echter Künstler lässt sich nicht terminieren! Für Schubaufträge muss Zeit da sein, dann gibt es auch keinen Stress Diese Freiheit würde ich nie gegen eine "abhängig beschäftigte Arbeit" eintauschen wollen, ... wenn,.. ja wenn man erst einmal an der Freiheit der Selbstständigkeit gelabt hat. Ich habe genug "Vorgesetzte " erleben dürfen, wenn es Lob gab , standen sie mit Stolzgeschwällter Brust in der Ersten Reihe, aber wehe wenn etwas ins Negative negierte, ..... , dann bekam man den "Leuchtturmkopf", egal wohin man schaute, ... nirgens ein "Vorgesetzter " zu sehen....
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Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen! Geändert von U.R. (22.07.2022 um 09:43 Uhr). |
22.07.2022, 11:02 | #3 |
Heerführer
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Themenstarter
@U.R.:
Mag alles so richtig sein wie du es schreibst - aber: hier nicht umsetzbar. Es ist ja auch nicht mein Problem, dass es zu viel ist - vielmehr ist mein Problem derzeit, dass ich überall daran gehindert werde meine Arbeit weitermachen zu können. Als Angestellter könnte mir das völlig egal sein - meine Kohle kassiere ich jeden Monat kontinuierlich. Als Selbständiger sieht das aber völlig anders aus... Anfang des Monats sind 3 Scheine erstmal weg - und die müssen ja irgendwoher kommen. Ärgerlich, wenn man dann Aufträge hat und die nicht ausführen kann... Aber zugegeben - das ist auch nur ein Teil der Wahrheit. Der andere ist eben wirklich der Umgang miteinander. Aber ich gehe hier jetzt nicht noch mehr ins Detail... es wird sich irgendwie klären und mein Entschluss steht fest. Mir reicht´s wirklich. Ich hoffe, dass das mit der Stelle im öffentlichen Dienst klappt und dann passt das - zumindest erstmal. Ist ja nicht ausgeschlossen, dass man irgendwann vielleicht wieder zurückrudert, aber im Moment gehts so für mich definitiv nicht weiter...
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22.07.2022, 11:47 | #4 | |
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Zitat:
Ja, bei einem Angestellten kommt das Geld immer automatisch ... da gibt es ja keinen Zusammenhang mehr zwischen Umsatz der Firma, Einnahmen, Ausgaben und Gewinn. Könnte aber auch sein, daß es auch da nur einen kleinen Zeitversatz zum selbständigen Eigenbrötler gibt, bis auch die Kasse der Firma geleert ist ... Ach so. Ja, klar. DA läuft das natürlich anders. Da wird man für Anwesenheit gezahlt. Man kann sich zur Not auch mit sich selbst beschäftigen, die eigenen Vorschriften und Paragraphen verwalten ... Und am besten noch Gebühren erheben. Von den paar Hanseln, die auf dem freien Markt noch übrig sind und versuchen zu arbeiten. Also wertschöpfend zu arbeiten ... Ist dann quasi ein Selbstläufer. Perpetuum Mobile. Das System füttert sich selbst. ... so lange noch ne Kuh zum melken rumläuft. ... früher stand einer gewissen Menge Geld auch eine gewisse Leistung an Arbeit gegenüber Sorry, aber Dein Weltbild stimmt da aktuell nicht unbedingt. Denn Du willst ja nur in den öffentlichen Dienst. Was Du brauchst, ist aber ne Stelle als BEAMTER Viel Glück!! ... auch in dem Gebiet wirst Du es früher oder später merken, daß es nicht unbedingt ne gute Idee war, die aktuellen Freiheiten aufzugeben. Und schau Dir zur Sicherheit nochmal die Nasen an, die da in den Amtsstuben sitzen. Mit dem Großteil möchte ich nicht tauschen. Bei den ganzen schleichenden Bewußtseins- und Charakterveränderungen, die einem an der Kaffeemaschine so widerfahren ... Nur mal am Rande. Es ist wie bei der Schatzsuche. Schätze liegen immer woanders, meist ganz weit weg. Weil die Masse der Sucher immer nach "Cocos-Island" will, um Reich zu werden. Vor der eigenen Haustür stehen die Goldzüge!! - man muß sie nur suchen ... (=> es gibt vielleicht BEIDE Schätze nicht - man sollte sich eher mehr am Weg zum Ziel erfreuen, das Ankommen ist weniger wichtig. Denn wer ankommt, steht still ) Gruß Jörg
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22.07.2022, 14:35 | #5 |
Heerführer
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2augen1nase Beitrag:
Stelle im öffentlichen Dienst... Ich Glaube nicht, das es Sinn macht in öden öffentlichen Büros herum zu vegetieren, wenn man vorher in der Herzkammer des pulsierenden Lebens gestanden hat. Freiheit ist das Zauberwort, und die kann ein in Etagen herumstreunender nach Arbeit suchender Angestellter in so einem langweiligen Etablissement dort nicht finden! Wenn du Ruhe brauchst, geh auf den Friedhof und gieße fremde Blumen, das entspricht in etwa so einem Behörden-Job. Mein Freund arbeitet im Hannoverschen " Justiz-Tanzpallast", und das merkt man an seiner Vita wenn wir einen Herrenabend gemeinsam verbringen. Ich rede den ganzen Abend, und Er,.......hört den ganzen Abend zu! Er hat einfach nichts zu erzählen, ....gar,gar,gar nichts. Einmal habe ich Ihn an dem Hangeleng gefasst, ....dachte schon ich rede mit einem Toten... Überleg es dir gut......... Gruß U.R.
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26.07.2022, 14:38 | #6 | ||
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Zitat:
Zitat:
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Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen. |
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26.07.2022, 19:49 | #7 |
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»Ich will lieber frei in den Wäldern leben und Hunger leiden, ja, sterben vor Hunger, als ein wohlgenährter Sklave an einer Kette zu sein!«
Jetzt wirds doch sehr philosophisch. Sorry - das werden 99 % der Leute anders sehen. Verständlicherweise. Gezwungenerweise. Niemand könnte nur im Ansatz adäquat bezahlen, dass ich mich morgens aus dem Bett begebe. Aber irgendwann hat man Hunger. O.ä. Sich anzupassen war schon immer eine Grundkompetenz des Menschen. Gruss Zappo |
27.07.2022, 09:26 | #8 | |
Heerführer
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Zitat:
Wie Zappo ja bereits schrieb, verhält es sich doch wohl etwas anders als in der Fabel. Auch ein Unternehmer oder ein Freelancer usw. haben vertragliche Verpflichtungen, die man als Kette ansehen könnte. Und zur guter Letzt ist da immer noch das Finanzamt, dem man (meist) nicht entkommen kann. Als Angestellter hat man einen Arbeitsvertrag, den beide Seiten erfüllen müssen. Der Arbeitnehmer ist meist in der besseren Position, einen Arbeitsvertrag zu beenden, um sich anderweitig zu orientieren.
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23.07.2022, 10:16 | #9 |
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Aha. Meine Anwesenheit besteht aus 10h bei 38 Grad auf schattenloser Fläche bei betonhartem Lehm und nem Grabungsleiter der ständig "Fläche machen, Fläche machen ruft und morgens lieber Corvid Tests verteilt als Wasserflaschen. Irgendwie muss es verschiedene öffentliche Dienste geben....::Bussl
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Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist, nur die anderen müssen leiden. Genauso ist das, wenn man dumm ist. |