06.01.2022, 12:54 | #1 |
Landesfürst
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Himalaya-Expedition 1934
Bei einem neulich erstandenen Konvolut an alten Karten war auch diese dabei. Betitelt ist sie mit NANGA PARBAT-GIPFEL UND RAKHIOT-GLETSCHER.
Kann es sich dabei um ein Original handeln oder ist es ein Nachdruck? Wenn auch kein Hinweis auf einen Nachdruck auf der Karte angebracht ist, so lässt mich der sehr gute Erhaltungszustand doch zweifeln. Hat diese Karte auch einen (historischen) Wert, konnte auf die Schnelle nichts Vergleichbares finden. |
06.01.2022, 13:29 | #2 |
Heerführer
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Da steht, dass die Karte aus einer "Sonderveröffentlichung der Geographischen Gesellschaft zu Hannover" stammt und einen "Ausschnitt der Expeditionskarte" darstellt.
Dürfte aus diesem Buch stammen, dass "....Karten und das Heft mit den Abbildungserläuterungen lose in Halter auf dem hinteren Innendeckel..." beinhaltet. Da tippe ich auf Nachdruck. https://www.zvab.com/erstausgabe/For...19647545509/bd
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Gruß, htim |
06.01.2022, 19:55 | #3 |
Moderator
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Der Schicksalsberg der Deutschen
Die Geschichte über den Berg ist sehr interesssant..
Und das es in Hannover eine geografische Gesellschaft gegeben hat.. Schicksalsberg der Deutschen“ Deutsche am Nanga Parbat von Fritz Bechtold Nach der Niederlage im Ersten Weltkrieg und aufgrund der schlechten wirtschaftlichen Situation im Deutschen Reich am Anfang der 1930er Jahre suchten Politik und Propaganda nach Wegen aus dieser „Schmach“. Als Land mit langer Geschichte im alpinen Bergsport sahen die Machthaber im Deutschen Reich eine Möglichkeit, im weit entfernten Himalaya, wo der höchste Berg der Welt, der Mount Everest, noch immer unbestiegen war, „deutsche Tüchtigkeit“ unter Beweis zu stellen. Da das Gebiet des Himalaya jedoch unter britischer Hoheit war, konnten die britischen Behörden den deutschen Expeditionen den Zugang verwehren. Das Ziel der deutschen Anstrengungen wurde daraufhin der am westlichsten gelegene Achttausender – der Nanga Parbat. Der Nanga Parbat galt als „deutscher“ Gipfel im Himalaya neben dem „englischen“ Mount Everest, dem „italienischen“ K2 und der „französischen“ Annapurna. In den 1930er Jahren fiel ein Großteil der deutschen Himalaya-Bergsteigerelite dem Berg zum Opfer. Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Nanga_Parbat
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Gruß Olli Geändert von ghostwriter (06.01.2022 um 20:15 Uhr). Grund: link repariert |
06.01.2022, 20:25 | #4 |
Heerführer
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Nicht "gegeben hat" - die gibt es heute noch:
..."Die Geographische Gesellschaft zu Hannover e.V. wurde bereits 1878 gegründet. Sie ist damit eine der ältesten Geographischen Gesellschaften Deutschlands und hat etwa 270 Mitglieder."... https://www.geohannover.de/
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Gruß, htim |
06.01.2022, 20:30 | #5 |
Moderator
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Beeindruckend.
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"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow- Queen. Their classic line-up was Freddie Mercury (lead vocals, piano), Brian May (guitar, vocals), Roger Taylor (drums, vocals) and John Deacon (bass). |
06.01.2022, 20:58 | #6 |
Moderator
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Den Link habe ich gleich an unsre Geo-Physik-Abteilung weiter geleitet..
Wenn man es bedenkt... Prakla-Seismos war in Hannover ja groß vertreten.. https://www.prakla-seismos.de/ https://de.wikipedia.org/wiki/Prakla-Seismos So, genug
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Gruß Olli |
07.01.2022, 14:49 | #7 |
Landesfürst
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Themenstarter
@htim
Vielen Dank Anhand der Kartengröße ist es durchaus denkbar, dass sie einem Buch beigelegt war. Das verlinkte Buch ist aber doch von 1935 oder lese ich da was falsch. Dann wäre die Karte knapp 90 Jahre alt, das kennt man ihr wirklich nicht an. Obwohl das Buch häufiger im Netz zu finden ist, hab ich leider keine Bilder der Karte gefunden. |
07.01.2022, 17:20 | #8 |
Ritter
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Expedition 1934
Das Unternehmen wurde in Zusammenarbeit mit dem österreichischen Alpenverein durchgefürt. In Müchen hat der AV im Archiv eine Karte liegen.
Erfahrungsgenäss werden org. Karten dem Expeditionsbericht beigelegt und archiviert. Wer für diese Forschungsaktivitäten verantwortlich zeichnete kann ich nicht sagen. Den antiquarisch erhältlichen Forschungsberichten liegt natürlich ein Exemplar als Kopie bei, verständlich bei höheren Auflagen. Die Schrift diente auch dazu den Alpinismus zu fördern. Glückauf! Biblio |