28.04.2021, 09:03 | #1 |
Bürger
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Nachprägung Goldmünzen
Nachts, wenn ich nicht schlafen kann, oder tags wenn ich längere Strecken fahre, kommen mir immer die skurrilsten Ideen... Eine davon passt sicherlich hierher: Man nehme eine sehr gut erhaltene Münze, römisch vielleicht, am besten Gold, die sind ja nicht korrodiert, analysiere den jeweiligen Metallgehalt, reproduziert die Legierung (dürfte ja nicht allzuschwer sein), fertigt einen Prägestempel mithilfe der guterhaltenen Münze und prägt drauf los. Verkauft diese dann als Nachprägung. Gibt es einen Markt für so was? Rechtlich gesehen sind diese alten Münzen ja kein Zahlungsmittel, demnach fälscht man ja nicht das Geld. Und wenn man partout ausschliessen möchte dass Trickbetrüger nachher die Nachprägungen als echte weiterverkaufen kann man ja einen radioaktiven Marker ins Prägematerial einbauen.
Was ist die Meinung der Community hierzu? |
28.04.2021, 10:51 | #2 |
Heerführer
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Wo ist das Problem?
Du kannst römische Münzen nachprägen solange bis das Material zu Ende ist. Wenn du sie als Originale anbietest dann wirst du Probleme bekommen, aber nur wenn dich jemand anzeigt. Es gibt Länder da ist die Produktion von Nachprägungen und der Verkauf an Touristen ein eigener Wirtschaftszweig Viele Grüße Freddo |
28.04.2021, 12:34 | #3 | |
Moderator
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hmh,
ohne entsprechende kennzeichnung als nachprägung ... wäre ich damit sehr vorsichtig!? Zitat:
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ich lasse mir nicht in meinem gehirn rumwühlen, ...
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28.04.2021, 14:21 | #4 |
Heerführer
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Alles was kein gesetzliches Zahlungsmittel mehr ist kann bedenkenlos nachgefertigt werden. Wir haben auf MA Märkten oft orginale Nachfertigungen von Geld oder Schmuck, alles ohne Probleme. Geld ist immer ein Geschäft, der Gewinn liegt im Einkauf
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Wenn man tot ist, ist das für einen selber nicht schlimm, weil man ja tot ist, nur die anderen müssen leiden. Genauso ist das, wenn man dumm ist. |
28.04.2021, 17:22 | #5 |
Admin
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Man lese sich bei Neuzeit-Münzen mal in das Thema "Schmidt/Hausmann" ein.
Da hat ein Geschwisterpaar in den Sechzigern den Markt mit Goldmünzen aus der Kaiserzeit geflutet. Die damalige Gesetzeslücke zu dem Thema wurde dann geschlossen. Das Ergebnis trotzdem: von den 5 Mark Stücken sollen bis zu 90 % der auf dem Markt befindlichen Stücke FALSCH sein ... Die Fälschungen bzw. Nachprägungen waren so gut, daß man auch für die 10 und 20 Mark Stücke meist einen Fachmann zur Identifizierung braucht ... => Schmidt/Hausmann - Link 1 => Schmidt/Hausmann - Link 2 (alle anderen Infos sucht Ihr Euch selber ...) Antike Münzen fälschen? Coinhunter hat doch mal einen originalen Keltischen Prägestock gefunden ... ... liegt meines Wissens im Museum Ansonsten halte ich die Idee für nicht unbedingt gut. Nachprägungen gibt es in jedem Museumsshop - und gut. Wenn jetzt jemand auf die IDee kommt, an den Legierungen zu basteln, damit die dem "Original" ziemlich nahe kommen, bedient er damit mehr als nur den Sammlermarkt ... Falsch ist Falsch - sogar wenn Falsch draufsteht ... ... "Falsch" öffnet denen, die auf dumme Gedanken kommen halt Tür und Tor. Gruß Jörg
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ... (Heiner Geißler) |
29.04.2021, 08:35 | #6 |
Bürger
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29.04.2021, 08:36 | #7 | |
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Zitat:
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29.04.2021, 13:06 | #8 |
Heerführer
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Dann kannste dir ja auch die orginale Legierung sparen. Das ganze klingt eh nach Geschäftsmodell Repa. Das hat keinen Sammelwert. Am ende gehts doch nur darum, Simpeln mit Tand die Kröten aus der Tasche zu ziehen... .
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Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen. |
29.04.2021, 13:43 | #9 |
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Ich habe mir ne Münze (Silber)aus dem 13.Jh.im Museum für ne 10er gekauft.Diese Nachprägung hat ne kleine Punze 999 für den Silbergehalt.So hat man auch was Regionales zum zeigen auch wenn es kein Original ist.
m.f.g.Rico😉 |
29.04.2021, 14:11 | #10 |
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