05.02.2021, 16:03 | #231 |
Ritter
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[...]
Hallo, also Preßstahlketten gab es nur beim Sd.Kfz. 2, 10, 250, beim m. Ladungsträger "Springer" und beim späten Goliath. Gesenkgeschmiedet nur beim Zwischenglied vom frühen Königstiger. So "dem" Buch entnommen... Bei den "richtigen" Panzern ansonsten ausnahmslos Stahlguß. Nein, man sieht zwar Reste von Ziffern oder Buchstaben, aber nix, was man zuordnen kann. In der einen Vertiefung hängt aber noch der Originalkalksplitt von damals drin - hatte ich absichtlich so belassen. Viele Grüße, Dierk
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06.02.2021, 02:41 | #232 |
Heerführer
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Schade. Gesenkgeschmiedete Kettenglieder gabs auch bei Pz 1, 2, 3, StuG3, zumindest in den 30igern Jahren. Mit 3-4kg Gewicht pro Kettenglied war das ja noch am Gesenk von Hand machbar.
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06.02.2021, 08:10 | #233 | |
Ritter
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Zitat:
Ansonsten habe ich bislang kein solches Glied wahrgenommen, weißt Du da näheres? Viele Grüße, Dierk
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06.02.2021, 15:11 | #234 | |
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Zitat:
Aber besten kennen sich damit aber die Modellbauer aus.
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06.02.2021, 17:52 | #235 |
Ritter
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Hallo,
am Anfang bin ich auch davon ausgegangen, daß die K-Glieder am ehesten gesenkgeschmiedet wurden. Mittlerweile glaube ich nicht mehr, daß das von den genannten Ausnahmen abgesehen, zum Tragen kam. Im Panzerkettenbuch sind, glaube ich, 8 Varianten der Pz. IV K-Glieder drin (alle gegossen) und der Autor schrieb in diesem Zusammenhang, daß er an die in der Literatur (z.B. im Panzerbuch vom von Senger und Etterlin) manchmal genannte Kette mit 40cm Breite (statt 38cm) nicht glauben kann. Im Laufe der Jahre hatte er mit sehr vielen Sammlern Kontakt, es wäre aber niemals auch nur ein Stück mit 40er Breite aufgetaucht. Ich denke, dann sollte auch mal ein Preßstahlkettenglied irgendwo gefunden sein sollen - und dann hätte er‘s sicher erwähnt. Zumal er die ganzen originalen Bezeichnungen der Ketten aufführt. Alle Pz IV Ketten haben als Zweitbuchstaben das „g“ für „Stahlguß aller Legierungen“, kein „p“ für Preßstahl. Offensichtlich hatte er die Unterlagen des WaA eingesehen. Aber ist auch müßig. In erster Instanz interessiert hier ja, warum die Stahlgußglieder austentitisch sind aber trotzdem rosten. Und das kriegen wir noch raus... Viele Grüße, Dierk
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06.02.2021, 18:50 | #236 | |
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Zitat:
empfehle dort auch das weiterlesen!?
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06.02.2021, 21:17 | #237 |
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Habe gerade weil Wochenende ist wenig zeit Marc dem nachzugehen.
In der Woche auf der Arbeit fällt es keinem auf Kannst du die Passage genauer zeigen? Interessant sind so oder so zwei Passagen die für Niresit gelten dürften. Bei dem Mix an Eigenschaften sicherlich erstmal Kaffeesatz lesen aber Material verhält sich halt nicht wie Gusseisen mit Kugelgraphit. "Nickel ist das Hauplegierungselement. Um den Austenit bis zu tiefen Temperaturen stabil zu halten, ist ein Nickelgehalt von etwa 20 % erforderlich." Ni 20% haben wir nicht. "Kupfer wirkt sich günstig auf die Korrosionsbeständigkeit in Säuren aus, kann aber in nennenswerten Gehalten nur bei Gusseisen mit Lamellengraphit verwendet werden, da es die Kugelgraphitbildung stört." Deshalb bleibe ich erstmal neutral zum Thema "Niresit" Bei dem mix passiert was anderes wie "normaler" Guss. Niresit ist so oder so Gusseisen aber sehr nah an der Grenze zum Stahlguss wegen dem niedrigen Kohlenstoffgehalt.. Ob wir es hier wirklich lösen werden weiss ich noch nicht. Michael aus G hat schon den richtigen Einwand eingebracht: "Ketten sind ein eigens kleines Universum, da gabs wohl echt dann jeweils einige Varianten, teils bedingt durch die Weiterentwicklung, teils durch Herstellervariationen. " Und da dafür Krupp in Essen einen anderes Gusseisen/Stahlguss verwendete als andere Werke in Deutschland, von anderen Firmen ist es, glaube ich, nachvollziehbar.
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„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist Geändert von Eisenknicker (06.02.2021 um 21:39 Uhr). |
07.02.2021, 00:28 | #238 | |
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07.02.2021, 08:58 | #239 | |
Ritter
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Sondern: warum sie eben nicht zustande kommt. Sie rosten ja, aber warum? Oder übersehe ich jetzt etwas in dem Text? Viele Grüße, Dierk
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07.02.2021, 20:42 | #240 |
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"Bei diesen Edelstählen beruht die Korrosionsbeständigkeit auf der Bildung einer Passivschicht durch den im Gefüge gelösten Chromgehalt von mindestens 12 % Nickel und andere Legierungselemente wirken sich erst in höheren Gehalten als bei den üblichen Stahlsorten vom Typ 18Cr9Ni aus. "
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