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02.02.2021, 18:53 | #1 |
Heerführer
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Na mit deinen % Angaben liegst du wahrscheinlich falsch.
Bin mir nicht sicher wie das bei Stahlguss aussieht...Vor allem früher! Legierungselement Divisionsfaktor Cr,Co,Mn,Ni,Si,W 4 Al,Cu,Mo,V,Pb,Nb,Ti,Ta,Zr,Be 10 C,Ce,N,P,S 100 B 1000 Beispiel: 32CrMoV5-3 32/100 % C = 0,32 % Kohlenstoff 5/4 % Cr = 1,25 % Chrom 3/10 % Mo = 0,3 % Molybdän V = geringer Anteil an Vanadium (weniger als 1 %) wichtiger Hinweis: Bei hochlegierten Stählen wird der Anteil der Legierungselemente direkt in % angegeben. Hochlegierte Stähle Einen hochlegierten Stahl erkennt man daran, dass seine erstes Zeichen ein X ist. Im Ausland wird es auch häufig mit einem Y gekennzeichnet. Der Anteil der Legierungselemente wird ohne Faktor angegeben. Ausnahme ist der Kohlenstoffgehalt: Sein Anteil in Prozent wird mit dem Faktor 100 angegeben. Beispiel: X38CrMoV5-3 X = Hochlegierter Stahl 38/100 % C = 0,38 % Kohlenstoff 5 Cr = 5 % Chrom 3 Mo = 3 % Molybdän V = geringer Anteil Vanadium (weniger als 1%) Quelle: https://de.wikibooks.org/wiki/Werkst...te_St%C3%A4hle Und um das Chaos mal kurz zu zeigen: https://www.programmierer-forum.de/f...ahlnummern.pdf Also müssen wir erstmal herausfinden ob die % Angaben ohne oder mit Divisionsfaktor damals gegolten haben beim Stahlguss Jetzt fehlt Marc hier!
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„Denn nicht durch Worte, aber durch Handlungen, zeigt sich wahre Treue und wahre Liebe.“ — Heinrich Von Kleist Geändert von Eisenknicker (02.02.2021 um 19:04 Uhr). |
03.02.2021, 10:01 | #2 | |
Ritter
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Zitat:
Auch der Autor vom Panzerkettenbuch schrieb ja sinngemäß, daß ab 8% Nickel der Stahl korrosionsbeständig wäre. Da er weiterhin noch betont, daß die unmagnetischen Ketten viel besser erhalten sind wie die magnetischen Ketten, folgere ich daraus, daß er von einem Nickelgehalt im Bereich über 8% ausgeht. Bei einigen der Pz I Glieder aus meinem Fundus mag eine gewisse Rostträgheit da sein, ja. Bei den Pz IV Gliedern Ausführung 3 trift das nicht zu. Gut, der Panzer, von welchem sie waren, wurde durch US - Artillerie abgeschossen, wahrscheinlich brannte er aus. Durch die Hitze könnte der „Edel“-Stahl seine Rostträgheit eingebüßt haben, schließe ich nicht aus. An einer Stelle, wo eine Fahrzeugbesatzung ihren VW-Kübel verbrannt hat, fand ich neben gescholzenen Zinkerkennungsmarken mal eine Chromstahlmarke und einen Göffel in Chromstahl. Beides deutlich mehr angegriffen, wie andere Funde ohne Hitzeeinwirkung. Das Stahlgefüge ändert sich dadurch wohl nachteilig... Viele Grüße, Dierk
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03.02.2021, 10:26 | #3 |
Heerführer
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In dem Buch wo ich die Legierung her habe steht noch was interessantes .
Ich habe das Buch jetzt mal gekauft. Bezüglich % der Legierung werde ich dann auch nachprüfen können.
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