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Alt 06.02.2024, 17:31   #1
Columbo
Landesfürst

 
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Zwei Seiten hab ich noch zum Abschluss, mehr kommt dann nicht


Tja, so hab ich damals die Lösung gefunden. Es war wohl weniger ein beschreiten des vom MI-Verfasser vorgesehen Weges, als mehr ein stolpern durch die Hintertür. Die Zahlensymbolik nach Guido List als eigentlich unbedingt notwendige Grundlage zum Enträtseln habe ich ja auch erst später zuordnen können. Am Ergebnis ändert das allerdings nichts. Das ist die Lösung!

Was ich hier auf ein paar Seiten beschrieben habe erstreckte sich dabei über einen Zeitraum von Monaten wenn nicht gar Jahren. Es sind auch nur solche Ideen beschrieben die ich lange verfolgt habe oder die letztendlich zielführend waren. Welche und wie viele Spuren es im einzelnen waren kann ich gar nicht mehr sagen, denn die Erinnerungen an einzelne Schritte beginnen allmählich zu verblassen. Auf jeden Fall waren es einige .

Das alles erklärt vielleicht ein klein wenig meinen Ansporn bei dem Thema und gibt eventuell jemanden, der hier mitliest, neue Denkansätze, um endlich die gesamte Lösung des Textes zu finden. Diese ist für mich im Bereich des Alpinismus zu finden und zwar aus folgenden Gründen:

-March, ein nur im Alpenraum verwendeter Begriff für Besitzmarkierung
-Die Assoziation vom Edelweiß des Alpenvereins zur einer auf der Karte vermerkten Schutzhütte
-Ein Wanderheft der Alpengegend als Grundlage zur Lösung

Und dann natürlich noch die „Alpenfestung“ als letzter Rückzugsort bei Kriegsende. Wie schon einmal geschrieben sind das alles (und noch einiges mehr) für mich wie kleine Wegweiser, die eben nicht nur zufällig zueinander passen.
Wer nun für die Zweitbedeutung Ideen und Vorschläge zu den einzelnen Zeilen hat, gerne her damit. Besonders für die letzte Zeile hab ich noch keine überzeugende Erklärung .
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Alt 06.02.2024, 20:34   #2
Grubenmolch
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Ganz großes Kino! Respekt!!!

Gruß Grubenmolch.
__________________
Endlich auch mal Fotowettbewerbgewinner 11/2020
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Alt 02.06.2024, 21:04   #3
Columbo
Landesfürst

 
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Beiträge: 833

Hallo Leute,

da ich hier nun schon eine Zeit nichts mehr geschrieben habe, wollte ich euch nur wissen lassen, dass ich selbstverständlich noch an dem Thema dran bin.

Leider habe ich momentan keine bedeutsamen neuen Ergebnisse oder Erkenntnisse vorzuweisen, deshalb schreibe ich hier mal, basierend auf Logik und Ideologie, nur eine Zusammenfassung einiger meiner Vermutungen. Denn wie ich bisher hoffentlich überzeugend aufzeigen konnte, beruht auch die Lösung vom MI auf Ideologie und Logik. Zudem erstreckt sich dieser Thread nun doch schon über einige Seiten, weshalb eine Bündelung in einem Beitrag sicher nicht ganz verkehrt ist .

Beginnen wir mit den Textzeilen bzw. dem Unterschriftenteil.
Hier stellt sich wieder die Frage nach dem „Warum“? Warum wird die Signatur beschrieben? Ja, es wird damit eine improvisierte Besitzmarke beschrieben aber zu welchem Zweck? Sollte das jemanden von einer Suche oder Bergung abhalten wenn er weiß wer der ursprüngliche Eigentümer war? Wohl eher nicht. Außerdem würde dann ein Schild an den versteckten Dingen genügen auf dem steht „Finger weg, meins! Gezeichnet Gröfaz “. Deshalb ist für mich die Annahme am wahrscheinlichsten, dass dem Empfänger vom MI mitgeteilt werden sollte, wo etwas Bestimmtes versteckt wurde. Um was sich dabei im Detail handelt, ist dem Empfänger bekannt gewesen und müsste deshalb nicht detailliert aufgelistet werden. Außerdem wird damit auch die Echtheit der Botschaft bestätigt und das alles so versteckt beschrieben, dass es nicht sofort ersichtlich ist.
Doch warum wird ein solcher Aufwand betrieben, nur um die Unterschrift zu verstecken? Weil eben noch mehr hinter den Textzeilen steckt. Denn die einzelnen Punkte der Signatur sind durch die Zeilen so unterschiedlich beschrieben (mal wörtlich, mal ähnlich und mal symbolisch), dass daraus logischerweise nur folgen kann, dass die Signatur eben nicht die einzige, die primäre Bedeutung der Textzeilen ist, sondern „nur“ eine zweite, eine versteckte. Die Grundlage dafür ist wiederum eine ideologische Anschauung nach Guido List (wie ich in #89 schon mal beschrieben habe).

http://www.schatzsucher.de/Foren/sho...6&postcount=89
Zitat:
Durch stete, kunstgewandte Übung erlangten sie [die Pfleger und Bildner der Sprache] in dieser doppeldeutigen - heimliche Acht oder Kala genannten Dichtungsart eine derartige Fertigkeit, dass ein und derselbe Text zwei vollkommen verschiedene Mitteilungen birgt, deren offenliegender, allen verständlicher Sinn erst die richtige geheime Mitteilung für den Wissenden - der den Schlüssel zur Lösung kannte - enthielt.
Genau auf dieser ideologischen Grundlage dürften Verfasser und Empfänger vom MI agiert haben, da sie sich eben für solche Pfleger der Sprache gehalten haben.


Als nächstes schauen wir auf Zeile sechs. Für den Unterschriftenteil ist sie als „Endender Tanz“ zu lesen und nicht wie am Blatt steht „Enden der Tanz“.
Doch was ändert sich durch diese Schreibweise? Eigentlich nur die Anzahl der Wörter! Das führt uns dann wieder zur ideologischen Zahlensymbolik nach List, die für die Lösung unerlässlich ist und weiter (wie in #118 schon beschrieben) zu der daraus resultierenden Annahme wie die Zeilen für die primäre Bedeutung gelesen werden sollen.

http://www.schatzsucher.de/Foren/sho...&postcount=118
Zitat:
Zeile eins, 5 Wörter (Bedeutung der 5 nach List „Zusammengehören / zugehören“)
-> Wo Matthias Die Saiten Streichelt (zugehen? ->Zielort?)

Zeile zwei bis sechs, 3 Wörter (Bedeutung der 3 nach List „drehen, wenden etc.“). Also verdrehen wir die Wörter und erhalten:
-> Schwarzwald über Edelweiß
-> Kalt Wasser Kein
-> Kranz u. Kreuz Predigtstuhl
-> Krone Die Nordost (oder) Die Krone Nordost
-> Tanz der Enden

Dann ist da natürlich noch die Zahlenreihe. Auch hierfür hab ich schon eine Erklärung aufgezeigt:

http://www.schatzsucher.de/Foren/sho...8&postcount=93
Zitat:
Die Zahlen verweisen nicht auf etwas auf der Karte sondern auf die Karte selbst und woher sie stammt. Genau dafür stehen die Zahlen bzw. die Wörter.
-> Führer durch Mittenwald und Umgebung <-
Die vier Zahlengruppen für "Führer", die 10 für "durch", die 050 für "mitten", die 16 für "Wald", die 2 für "und" und die 19 für "Umgebung"! Das erklärt auch die Schreibweise der 05016. Es sind zwei Wörter, die ein Wort bilden Mitten-Wald.

Etwas anschaulicher dargestellt bedeutet das Folgendes:

   ————— Führer ——————
  /   (weil vier Gruppen)    /
  /      /    /    /
 /      /    /    /
1o    050 16   2    19
durch mitten Wald und Umgebung


Des Weiteren ist bei der hochgestellten 50 dann eben nicht die Zahl als solche relevant, sondern die Positionen innerhalb der Ziffernfolge. Die 5 an vierter Stelle und die 0 an fünfter Stelle.
Nach der List´ schen Zahlensymbolik folgt daraus:
4 —> „Führer“ und 5—> „zugehörig“, also kann aus den Zahlen gelesen werden „Dem Führer zugehörig“
Das beschreibt dann eben die Wanderkarte, die als einziges (!) dem Führer durch Mittenwald und Umgebung beiliegt oder anders ausgedrückt zugehörig ist!

Da durch diese Lösung alle Eigenheiten der Zahlenreihe erklärt werden und eigentlich auch nur damit der Unterschriftenteil gelöst werden kann, bin ich von der Richtigkeit überzeugt. Die Frage ist nun wie aus den Zahlen Wörter entstehen. Da die Zahlensymbolik von Guido List hier keine Ergebnisse liefert ist ein Buchcode für mich die einzig logische Erklärung. Für andere Vorschläge wie man die Zahlen in Wörter umwandeln könnte bin ich selbstverständlich offen. Doch auch hier sollte berücksichtigt werden, je komplizierter die Erklärung ist desto unwahrscheinlicher ist die Richtigkeit.

Wenn ich mal Zeit (und vor allem Lust) finde, schreibe ich euch über meine Gedanken zu den einzelnen Zeilen und deren primäre Bedeutung, vielleicht ergeben sich daraus neue, brauchbare Ideen.

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Alt Heute, 15:19   #4
Columbo
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Da Manche von euch den Schatz-Teil vom MI eventuell interessanter finden als den der vermuteten Fluchtroute, hier ein kleines Update zur Schatzsuche .

Kürzlich ergab sich die Gelegenheit, mich mal wieder vor Ort umzuschauen und so hab ich eine gute und eine schlechte Nachricht. Die Gute, an der vermuteten Stelle gab es keine Spuren, dass jemand anderes etwas gesucht oder sogar gefunden hat. Die Schlechte, auch mir erging es nicht anders . Eigentlich hoffte ich diesmal irgendeine Spur oder einen Hinweis zum Versteck zu entdecken und sei es wieder mal nur durch Zufall, aber das blieb mir auch dieses Mal verwehrt. Jedoch möchte ich euch ein paar Bilder zeigen, an denen man erkennt, weshalb eine Suche erfolglos ist.

Das Gelände besteht eigentlich nur aus unterschiedlich großen Steinen. Von der Größe eines Fußballs bis hin zur doppelten Größe einer Waschmaschine und größer ist alles dabei. Man könnte dort wahrscheinlich an jeder beliebigen Stelle ein tiefes Loch ausheben, ohne Werkzeug, nur mit bloßen Händen. Das Gebiet ist mittlerweile zugewachsen, den Boden bedeckt eine dünne Humusschicht, Details an den Steinen sind deshalb nicht mehr zu erkennen. Anhand von Luftaufnahmen weiß ich jedoch, dass das Gelände bis weit nach Kriegsende frei von Bewuchs war. In einiger Entfernung gibt es noch eine solche Stelle, den Unterschied sieht man deutlich (Bild4).

Nun muß man sich natürlich die Fragen stellen ist oder war dort überhaupt etwas versteckt und wenn ja was könnte es sein? Wenn man der Legende vom Notenblatt glaubt sind es Hitlers Diamanten, die versteckt beschriebene Unterschrift am Notenblatt würde dazu passen. Doch wie soll man eine Kiste (oder was auch immer) in so einem Areal aufspüren können? Hohlraumortung o.ä. dürfte wegen dem zerklüfteten Gelände keine Ergebnisse bringen. Auch der Einsatz eines Detektors dürfte, aufgrund der vermuteten Verstecktiefe und dem mutmaßlichen Fehlen von Metall, nicht zielführend sein. So fallen mir nur noch Wünschelrute oder Kristallkugel ein, ob das zum Erfolg führt ist aber wohl eher fraglich . Möglicherweise haben die Suchprofis hierzu aber irgendeine Idee.

Aus diesen Gründen bleiben für mich eben nur die Beschreibungen am Notenblatt übrig um die exakte Stelle zu finden, denn genau für diesen Zweck wurde es ja angefertigt. Doch der letzte Hinweis ist vor Ort nicht mehr erkennbar. Außerdem wäre eine tiefergehende () Suche prinzipiell nur in Zusammenarbeit mit dem Grundstückseigentümer möglich, doch hierzu wurde mir schon vor Jahren eine Absage erteilt. Vielleicht, aber nur vielleicht, kann man aber mit einer Gesamtlösung den Grundstein für eine weitergehende Suche legen. So bleibt letztlich nur noch das Enträtseln der letzten Geheimnisse vom MI übrig, was auch ohne die Aussicht auf einen Schatzfund sehr spannend und fesselnd ist. Ob es gelingt den Marsch-Impromptu komplett zu lösen ist ungewiss, dass es die Lösung gibt ist für mich jedoch unbestreitbar.
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