|
21.10.2018, 19:53 | #1 |
Heerführer
Registriert seit: Mar 2007
Ort: Chemnitz
Detektor: keiner.. leider
Beiträge: 5,377
|
Themenstarter
Ihr dürft das nicht so negativ sehen... Schaut mal, in einigen Jahrzehnten wird ein Jungspund viel Freude daran haben die alten Häuser auszupacken
Heute habe ich leider nicht ganz so viel geschafft, da ich noch andere Dinge erledigen musste... Aber immerhin, ich habe den restlichen Bauschutt von gestern weggefahren und im Anschluss hats mich gejuckt und da hab ich noch 2 Stündchen an der Leitungstrasse weitergegraben. Gefunden habe ich in dem Graben nur ein Wasserrohr. Ich frage mich wo der Strom fürs Hinterhaus herkam, da habe ich bislang keine vernünftige Zuleitung gefunden. Da dort mal ein Produktionsbetrieb drin saß, kann ich mir nicht vorstellen, dass der mit der kleinen Alu-Freileitung zurechtkam - zumal diese vom Nachbargrundstück durch das Hinterhaus in das Obergeschoß der Villa verlief - total verrückt... Das mit dem Graben hat am Ende richtig Spaß gemacht. Ich glaube vom Grabenbau kommt sicherlich auch der Spruch "Aller Anfang ist schwer" - denn kaum hat man mal ein klein wenig Platz im Graben, kann man durchmetern. Die Wasserleitung liegt übrigens auf 60 cm Tiefe. Ich bin mal gespannt, was unter dem Sandbett zum Vorschein kommt, ich müsste ja noch mindestens 20 cm tiefer - oder noch mehr? @Sven: Es wird mal Zeit, dass du mit der Sonde vorbeikommst. Erstens könnte man damit sicherlich alte Leitungen finden, zweitens würd ich gerne wissen ob da irgendwo ein Schatz verbuddelt ist
__________________
Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen! |
22.10.2018, 11:58 | #2 |
Heerführer
Registriert seit: Jul 2000
Ort: Gera
Beiträge: 2,654
|
Denk dran, wer eine Gru... ähm... Graben gräbt, fällt meist selbst hinein.
__________________
Gib mir genügend Schubkraft und ich bringe dir ein Klavier zum fliegen. |
27.10.2018, 22:32 | #3 |
Heerführer
Registriert seit: Mar 2007
Ort: Chemnitz
Detektor: keiner.. leider
Beiträge: 5,377
|
Themenstarter
Schaufel putt...
Heute hatte ich keinen so guten Tag wie sonst... superspät losgekommen, dann kam Sven noch zu Besuch (was cool war ) und anschließend blieben noch ein paar Stunden um weiter zu buddeln...
Kaum fing ich an zu buddeln, kam plötzlich die Abwasserleitung zum Vorschein - wie aus dem Nichts. Ein Glück hab ich die nicht zerdeppert... Ich buddelte also weiter, bis in die Ecke wo sich Wasserleitung, Abwasserohr und noch eine dicke Wurzel kreuzten. Dort wars dann sehr mühsam weiterzugraben, denn ich wollte ja nix kaputt machen. Ich hatte die Hoffnung, dass nur der Rohrbogen zugesetzt war und ich die Dachentwässerung vielleicht wieder anschließen könnte - war aber ein Satz mit X. Selbst als ich das Y-Stück plus noch einen weiteren Meter herausgenommen habe, hat sich herausgestellt, dass das gesamte Rohr gefüllt ist mir Erde und Wurzelwerk. Erstaunlicherweise habe ich keinerlei Abdichtung gefunden, wurden die Steinzeugrohre wirklich nur lose ineinandergesteckt? Aufgrund des Regens war meine schöne Grube ganz schön aufgeweicht heute. Da ich jetzt aber bis in die Ecke freigeschachtet habe und oben der Fallrohrstutzen von der Rinne direkt über dem Loch hängt, muss ich da was unternehmen. Die Rohre vom Hinterhof münden alle in einen gemauerten Schacht. Dieser ist wahrscheinlich dazu gedacht Dreck zu sammeln und hat einen Überlauf in Richtung Zisterne. Ob da noch was offen ist: keine Ahnung. Ich bin aber guter Dinge, denn zumindest vom Schacht aus sieht das Rohr frei aus. Die Rohre liegen allesamt sehr flach in der Erde, vielleicht gerade mal mit 20 cm Überdeckung. Dass das nicht ausreicht bei Bodenfrost ist mir klar, allerdings läuft da nur Regenwasser durch - sonst nix. Was denkt ihr? Ein neues Rohr ist wohl eh von Nöten und könnte man mit einem größeren Durchmesser da was gewinnen? Tiefer legen geht ja schlecht, die Anschlusspunkte für die Zisterne sind ja fix. Wenns frostig ist, hat man ja eher selten mit Regen zu tun und mein Gedanke wäre halt, dass bei nem 160er Rohrdurchmesser vielleicht auch genug Raum ist für eventuelle Eisbildung. Wichtig ist ja nur, dass das Wasser immer abfließen kann, wenn da mal ein bisschen Eis drin ist, würde mich das nicht stören. Welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Ich meine: Früher muss das ja auch mal funktioniert haben. Und: Irgendwann werde ich das Niveau des Hofes eh ein wenig anheben. Fragen über Fragen... Lohnt ein extra Beitrag im Bauforum? Achja: heute hat dann gegen Ende die Schippe die Hufe hoch gemacht. Der Kreuzhackenstiel ist leider auch kaputt... taugt irgendwie alles nix mehr... Liebe Grüße, Till
__________________
Genossen und Genossinnen! Geniesset den genuß der Genossenschaften, denn es könnte vorkommen, dass die Nachkommen mit dem Einkommen der Vorkommen nicht auskommen und daher umkommen! |
29.10.2018, 09:07 | #4 | |
Heerführer
Registriert seit: Apr 2006
Ort: Baden
Beiträge: 2,412
|
Zitat:
Und die Rohrgröße muß zum erwarteten Wasserdurchfluß passen - ein zu großer Querschnitt ist da nicht von Vorteil, sondern eher von Nachteil. Und das mit dem Zufrieren: Im Straßenkanal ist es "warm". Durch die Tiefe und durch das Abführen von Duschwasser o.ä. Diese Wärme steigt auch bis zu Deiner Leitung und hält die mit gewisser Wahrscheinlichkeit auch eisfrei, wenn der Boden ETWAS tiefer gefroren ist. Da hast Du nen "Puffer". Wenn Du allein auf weiter Flur an der Leitung hängst oder aussenrum nur tote Häuser, ist der Effekt natürlich nicht so groß. Anscheinend hat das aber früher funktioniert - warum sollte es das heute nicht mehr tun? Gruß Zappo |
|