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20.05.2013, 09:39 | #1 | |
Ritter
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Zitat:
das wären auch meine Fragen gewesen. Darüber hinaus würde ich gerne wissen was das für eine schwarze Schicht ist, die bei manchen Teilen entsteht. Wurde hier schon diskutiert, aber ich weiß nicht ob wir von Derselben reden. Die Schicht bei mir ist wie Öl und bleibt auf den Fingern kleben. Mach ich was falsch oder ist das normal? Und was soll ich damit tun? Entfernen oder drauflassen? Und dann noch: Kann ich die Objekte nach der Lyse so lassen und davon ausgehen, daß sie nicht mehr witerrosten oder muß ich nachbehandeln? Wenn "ja" wie? Bienenwachs (wie hier schon mal beschrieben) oder gibt es was Besseres? Vielen Dank schon mal. Gruß vom Müllgraber
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20.05.2013, 11:59 | #2 | |
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Zitat:
Grundsätzlich ist Natriumhydroxid in einer Konz. von etwa 3-5 % der ideale Elektrolyt, Natriumhydroxid NaOH wird trivial auch als Ätznatron bezeichnet und ist keinesfalls zu verwechseln mit Natron, das ist Natriumhydrogencarbonat NaHCO3, auch als Kaiser-Natron im Handel. NaOH hat durch den hohen pH konservierende Wirkung auf Eisen. Nach der Elektrolyse gut waschen und austrocknen lassen, anschließend kann man das Fundstück noch mit einem Inhibitor behandeln, ein Inhibitor ist ein Konservierungsmittel,der das weitere Rosten verlangsamt bzw.ganz zum Stillstandbringt.Beim Eisen hat sich DICHAN bewährt (Dicylohexylammoniumnitrit). Das versiegeln kann mit Paraffin oder Lack erfolgen,bei Lack nur Methacrylat basierten verwenden, dieser ist haltbarer. (Paraloid) |
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22.05.2013, 18:21 | #3 |
Heerführer
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Die schwarze Schicht die übrigbleibt ist ja das schöne - ich nenne sie Eisenpatina!
So soll das Ergebnis nach einer Eisenlyse ausschauen! Sandstrahlen - abflexen - und sonstige mechanische Eingriffe zerstören alles! GF Erich
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22.05.2013, 20:02 | #4 |
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Ansichtssache. Wenn man schon den Begriff Patina beim Eisen bemüht, dann würde ich diesen eher in Richtung mechanische Freilegung der dunklen Magnetit-Schicht, die als ursprüngliche Oberfläche auf dem Metall liegt, verorten. Elektrochemisch nicht verifizierbar.
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24.05.2013, 16:19 | #5 |
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02.09.2014, 15:04 | #6 |
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Hallo,
Mein Ladegerärt hat folgenden Ladestrom 0,8 und 3,8 A Kann ich damit meine Lyse betreiben, oder ist es zu schwach dafür. Gruß
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25.11.2014, 15:24 | #7 | |
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Zitat:
Das kann man grob ausrechnen, wenn man den Flächeninhalt des Fundteils in etwa kennt. Bei Geräten, die wenig Strom abgeben, sollte man auch einen gut leitfähigen Elektrolyten verwenden: NaOH, das heisst Ätznatron. Konz. 5 % |
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