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31.12.2012, 13:34 | #1 |
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Bei der Klinge sollte man zuerst von der Spitze an einen Mittelgrat in den Stein pickern.
Wenn man diese „Führungslinie erstmal hat, wird die Mitte wieder von der Spitze an mit einem Meißel etwas ausgeschliffen. In Richtung Griffplatte wird er stetig etwas tiefer. Diese „Rille“ hat den Vorteil, dass man nun recht leicht eine saubere Klingenwölbung hinbekommt. Jede Klingenseite wird nun mit einem leichten Winkel von der Mitte nach außen herausgearbeitet. Da die angezeichneten Konturen auf Steatit nicht besonders gut halten, habe ich mich erstmal den Bohrlöchern zugewandt: Um zu verhindern, dass der Bohrer aus den Löchern „tanzt“, habe ich mittels Meißel kleine Eintiefungen eingehämmert. Jetzt kann man mit dem Bohren beginnen. Da Steatit ja relativ weich ist, kann man ihn problemlos mit einem Flintbohrer bohren. Die Bauanleitung für einen solchen Bohrer findet ihr hier: http://schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=75304
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31.12.2012, 13:38 | #2 |
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Wenn alle Löcher gebohrt sind (Mindestens zwei pro Schale), nimmt man sich eine Säge, einen Stock und einen Abschlag zur Hand.
Der Stock wird zuerst entrindet, dann sägt man zwei kleine Zapfen. Diese Zapfen wirken ähnlich wie Holzdübel und sorgen dafür, dass die Form nicht verrutscht.
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31.12.2012, 13:42 | #3 |
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Die frisch geschnitzten Zapfen werden in die Löcher eingesetzt und die beiden Gussschalen aufeinander gelegt. Mit etwas Glück schließen die Kanten sauber ab.
ACHTUNG: Beim Gießen muss die Form von Außen zusätzlich mit Zwingen oder Lederband, sowie gegen umkippen gesichert werden! Nun ist die Gussform einsatzbereit.
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