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22.07.2012, 17:59 | #1 |
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Kurz vorm „Durchbruch“ stellte ich fest, dass der Bohrer mittlerweile zu kurz war, um anständig mit ihm zu arbeiten. Es musste also ein neuer her. Das Problem bei der Sache war, dass die Natur alles kennt, nur keine regelmäßigen Maße. Der neue Bohrer fiel deshalb etwas schlanker aus, was zur Folge hatte, dass das Bohrloch noch konischer als ohnehin zulief.
Nachdem sich der Bohrer endlich eingeschliffen hatte, brach der Bogen. Ein stabiler Haselnusszweig schaffte dann Abhilfe. Der Bohrer hatte sich ein seiner Spitze beim Durchbruch stark verjüngt, was dafür sorgte, dass das Bohrloch an der anderen Seite nicht sauber fertiggestellt werden konnte. Ich entfernte den Grat mit einem Klopfstein und bohrte dann von der anderen Seite in die entgegengesetzte Richtung. Um nicht ständig Sand nachführen zu müssen, fand das ganze unter einem kleinen Sandhaufen statt. Dann war die Bohrung endlich fertig.
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22.07.2012, 18:03 | #2 |
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Jetzt musste ein passender Schaft gefertigt werden, bei dem zuerst die Rinde entfernt wurde.
Ein scharfer Flintabschlag leistete dabei gute Dienste!
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22.07.2012, 18:07 | #3 |
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An der Oberseite, auf die einmal die Klinge aufgesteckt werden sollte, markierte ich mir die ungefähr benötigte Länge. Ein störender Astansatz konnte ebenfalls relativ einfach mit dem Abschlag entfernt werden.
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22.07.2012, 18:11 | #4 |
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Als nächstes musste der Schaft angepasst werden. Dazu bediente ich mich einem kleinen Trick:
Ich wickelte ein Blatt um dem vorher grob zugerichteten Schaft und schob ihn ins Bohrloch. Stellen, an denen das ganze noch nicht so recht passen wollte, färbten sich dabei grün. Auf diese Weise war es leicht, die Fehlerquellen auszumachen und zu beseitigen.
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22.07.2012, 18:16 | #5 |
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Dann endlich war es soweit: Der Axtkopf saß perfekt, das Teil liegt perfekt in der Hand und:
Es funktioniert!
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