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08.07.2012, 18:00 | #1 |
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Da der Holunderzweig auch oben hohl ist, wird um die Rotation des Bohrers zu unterstützen, eine Art Widerlager mit einem aus härterem Holz (In diesem Fall Birnenbaum) hergestellt.
Schnell war klar, dass Eiche oder Buche wohl besser geeignet sind. Auf diese Weise erspart man sich auch Brandblasen an den Händen... . Die Klinge wird jetzt mit Stöckern im Boden fixiert, um ein Verrutschen zu verhindern.
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08.07.2012, 18:03 | #2 |
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Hier sind ein paar Details des Bohrvorgangs zu sehen, sowie der Aufbau des Bogenbohrers.
Die verwendete Schnur ist leider nicht ganz zeitgenössisch, aber es war grad nichts anderes zur Hand... . Auf dem letzten Bild ist der Fortschritt nach etwas mehr als einer Stunde zu sehen. Der in der Mitte stehende Kern resultiert durch die Kernbohrung. Der Bohrer sollte schön leichtgängig sein, aber nicht zu viel Spiel haben. Um das Bohren zu vereinfachen, sollte man den Holunderzweig bis kurz unter den Zapfen vom Widerlager mit Sand füllen. Der Sand muss möglichst fein sein, da kleine Steinchen den Bohrer zum Stocken bringen... .
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08.07.2012, 18:08 | #3 |
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Es ist außerdem ganz hilfreich, wenn man die Bohrstelle von Außen mit Sand anhäufelt. Auch der Sand im "Bohrer" muss in etwa nach 1-2 Min. nachgefüllt werden.
Der Rest der Sache folgt nächstes Wochenende, da ich es leider nicht mehr geschafft habe, das 4,3cm lange Schaftloch zu Ende zu Bohren Leider endet so ein Wochenende ja auch mal...
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08.07.2012, 18:09 | #4 |
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Achso: Die Bruchstellen an der Klinge sind durch falsch gesetzten Druck entstanden. In diesem Punkt muss ich noch ein bisschen üben.
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08.07.2012, 18:24 | #5 |
Ritter
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Klasse ganz grosser Sport!
Hochinteressant halt uns bitte auf dem Laufenden... Bin gespannt wie das Projekt am Ende ausschaut, Schreck |
08.07.2012, 19:17 | #6 |
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Und ich dachte, meine Wochenenden wären merkwürdig... Respekt, sieht gut aus. Zum Thema Steinbearbeitung und diverser Steinzeitkleber lese ich gelegentlich in meiner Bogensportzeitung etwas, die sammele ich aber nicht. Glückauf!
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"The Man Who Saved the World" -S. J. Petrow- Queen. Their classic line-up was Freddie Mercury (lead vocals, piano), Brian May (guitar, vocals), Roger Taylor (drums, vocals) and John Deacon (bass). |
08.07.2012, 21:40 | #7 |
Moderator
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Und ich frage mich, warum du nie Zeit für unseren Stammtisch hast....
*Spaßmodusaus* Super Projekt... wäre was für den Outdoorstammtisch am 13.07. Vielleicht sollte man im Sommer auf dem Stammtisch solcherlei praktische Projekte durchführen.... |