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23.11.2010, 02:28 | #1 |
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Der Zustand des Kellers lässt sich am besten mit Hilfe von ein paar Bildern verdeutlichen. Leider passiert nichts, so das die Überlegung existiert, im kommenden Jahr dort mal ein, zwei Arbeitseinsätze durchzuführen, mit dem Ziel, dort ein wenig was für den Erhalt dieses Bauwerks zutun.
Näheres steht aber noch nicht fest. Da es auch nur mit Rücksprache der DB, und des Pächters möglich ist. Aber die Idee existiert immerhin schon einmal. |
23.11.2010, 03:09 | #2 |
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Winkel, Leo (Geb. 15.09.1885 in Köln; Gest. 12.03.1981 in Duisburg, beerdigt in Dienslaken)
Architekt, Konstrukteur und Baumeister Seit Anfang der 1930er Jahre entwickelte Winkel an einer oberirdischen Luftschutzanlage. Bereits im Herbst 1934 reichte Winkel sein erstes Patent beim Deutschen ("Reichs-") Patentamt ein. Der Vertrieb des Patents wurde über die Firma "Baugesellschaft Winkel & Co." abgewickelt, die wahrscheinlich breits zum Jahresanfang 1937 ihre Tätigkeit aufnahm. Im Raum Hannover entstanden die "Lizenzbauten" durch die Firma "Franz Brüggemann" (Winkel Turm in Leinhausen/Hainholz) und laut Zeitzeugenaussage durch die Firma Phillip Holzmann angeblich der Winkel-Turm in Lehrte. Nur knapp ein Jahr später, nämlich im Frühjahr 1938 reichte Leo Winkel ein weiteres Patent beim Deutschen ("Reichs-") Patentamt ein. Dies erhielt die Nr. 702711. Die Luftschutz-Kartei enthielt insgesamt min. 3 Einträge für LS-Türme der Bauart Winkel, wie z.B.:
Bis zum Baustopp, der durch das Reichsluftfahrtministerium 1941 erlassen wurde, wurden etwa 200, 250 Türme gebaut. Inzwischen sind etwa 120, 125 Standorte von Winkeltürmen bekannt. Hauptauftraggeber waren die Wehrmacht, sowie die Reichsbahn. Außerdem diverse Unternehmen aus diversen Bereichen der Industrie. -- Quellen Danielzik, Ingo | Foerstemann, Holger IGEL-Fiebel, Sonderheft Nr. 1: RL-Nummern-Liste, 2005, Edemissen. Foedrowitz, Michael - Waffen-Arsenal Band 175 : Die Luftschutztürme der Bauart Winkel in Deutschland 1936 bis heute, 1998, Wölfersheim-Berstadt. Foedrowitz, Michael - Luftschutztürme und ihre Bauarten von 1934 bis heute, 1998, Wölfersheim-Berstadt. Sowie eigenes Archiv, eigene Recherchen. Soweit... Mehr demnächst an anderer Stelle... Grüße aus Hannover-Ahlem, Wolf Geändert von niemandsland (23.11.2010 um 03:52 Uhr). |
23.11.2010, 16:38 | #3 |
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Schön aufbereitetes und (zumindest für mich) interessantes Thema. Weiter so und danke für deine Mühen.
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Was niemand sucht, wird selten gefunden. Johann Heinrich Pestalozzi, (1746 - 1827) Schweizer Pädagoge und Sozialreformer |
25.11.2010, 07:05 | #4 | |
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Zitat:
Ich bin gerade dabei meine Homepage gründlich zu überarbeiten. Naja, ist ja gut und gerne zwei Jahre inhaltlich nichts oder nicht viel passiert. Das was hier steht, ist eigentlich nur ein Bericht über den momentanen Zustand der Bauwerke. Da sich seit Foedrowitz sich in den 1990er Jahren damit beschäftigt hat, doch so einiges getan hat, die Bücher heute aber oft die einzige Quelle sind, die man nutzen kann. Weiterhin viel Spaß beim lesen. Gruß Wolf |
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13.12.2010, 17:34 | #5 |
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.oO( ich glaube ich hätte nicht den Begriff der Bahn "Turmbunker" wählen sollen, sondern stattdessen "Winkel-Turm". Da hätten dann vielleicht ein paar mehr gelesen. ) *tsss*
Ein staunendes Wölfchen... das sich gerade mal die Besucher, der letzten Beiträge von mir, angesehen hat. Bahndirektion (BD) Hannover: Winkel-Turm/Turmbunker aus dem 2. WK Ist es so genehm? MfG Deistergeist |
Stichworte |
bahnbetriebswerk, bahnhof, bundesbahn, luftschutz, reichsbahn, turmbunker, winkel |
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