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Alt 31.10.2005, 15:01   #11
Hartmut
Landesfürst

 
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Eine alte Bergmannssage

Zitat:
Die Molchsgrube

Hinter Buntenbock bebaute einer eine Eisensteingrube. Er hatte aber in dieser Grube immer so viele Molche von gelbem und schwarzem Aussehen, dass er sie in der Karre heraus fahren musste. Krochen sie ihm doch sogar auf sein Essen und verdarben es. An einem Feuer schüttete er dann immer seine Karre um und verbrannte die Molche.

Am Morgen nach dem Tage, an dem er viele Karren voll verbrannt hatte, fand er noch einige in der Grube. Diese glänzten so eigen. Als er diese auch noch ins Feuer tragen wollte, da winkte ihm der Bergmönch. Aber er achtete nicht darauf und verbrannte auch diese.

Von nun an arbeitete er aber im Tauben. Hätte er jedoch den Wink des Bergmönches befolgt, hätte er sein Glück machen können. Denn gewiss sind die Molche eitel Gold gewesen.

Die Grube ist von dieser Zeit an ganz in Verfall geraten. Viele Arbeiter waren schon darinnen, aber Eisenstein hat keiner mehr gefunden. Zur Erinnerung an jenes Ereignis wurde die Grube Molchsgrube genannt
Quelle: Harzlandsagen. Gesammelt und herausgegeben von H. Strobach. Berlin: Akademie-Verlag 1981


Gruß, Hartmut
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