05.01.2017, 10:19 | #1 |
Ratsherr
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Schiebemühle oder Naturlaune?
Im web find ich nichts aussagekräftiges wie Detailansichten, drum versuch ichs hier mal.
Homogener Granitstein, Maße siehe Masstab 15cm. Fundort: aktive und mittlerweile fertiggestellte Baustelle im Stadtbereich Geborgen wild zwischen Baggerebewegungen herumhüpfend, schnell und rasch. Es wurden dabei tiefere Bereiche touchiert, aus denen auch vorzeitliche Scherben durch händisches Hochgeschwindigkeitsdurchrechen ans Licht kamen. Ich möchte mich an dieser Stelle auf den geborgenen Stein konzentrieren, der klar aus dem oberen Scherbenbereich stammt. Die Nennung der genaueren Datierung der Scherben muss ich auf später verschieben. Bild eins: praktisch durchgehend plan Bild zwei: Durchwölbung ca. 3mm, ab Linien abfallend; schraffiert: rauhester Bereich der Oberfläche Bild drei : kleinste, poliert wirkende Flächen (oder Reste von Poliert) eben diesen abfallenden Bereichen Bild vier : Rückseite naturell Bild fünf : ausgerichtete Struktur in Maßstabrichtung bild eins Vor allem mit diesen poliert (man fühlts gut mit dem Finger) wirkenden Teilbereichen und nur in diesen beiden Bereichen hab ich zu knabbern. Als wenn die gesamte Oberfläche mal erheblicher glatter war, und durch Gebrauch abgearbeitet worden ist. Odere ehemals rauh dort auf sehr glatt zugearbeitet wurde. Wegen der (ich sehs zumindest so) ausgerichteten Strukur auf bild fünf fasse ich eine Schiebemühle ins Auge. Ein 'normaler' Mahlstein hätte wohl kein definierbares 'Arbeitsbild'. Soweit es optisch auf die Schnelle erfassbar war, war der Stein in seiner Größe singulär, als auch keine weiteren kleineren zu sehen waren. Durchaus möglich, dass er mal ein Baustein war, eine Trittschwelle, dann aber ziemlich tief verbracht wurde.
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