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09.02.2014, 17:10 | #1 |
Heerführer
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Allgemeine Münzfrage
Hallo zusammen,
ich habe heute 15 Kreuzer Franz II. gefunden (vgl. http://www.ma-shops.de/roose/item.php5?id=2379). Ich habe ein bisschen zur Münze gegoogelt und stieß auf diese Aussage: "Prägejahr: 1807 A, B, E, G, S (Weiterprägung bis 1811 mit ungeänderter Jahreszahl)" Quelle: http://www.sondengaenger.at/xf/threa...1792-1835.648/ Bislang war mir nicht bewusst, dass Münzen über Jahre mit der selben Jahreszahl geprägt wurden. War dies häufiger verbreitet (für die 30 Kreuzer scheint dies auch zu gelten)? Ich versteh es gerade nicht, weil ja kleinere Nominale und auch frühere Jahre durchaus differenziert geprägt wurden. Vielleicht kann mich ja jemand kurz erleuchten, danke. VG Andi
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andi hat das Forum auf eigenen Wunsch Anfang Mai 2015 verlassen. |
09.02.2014, 17:50 | #2 |
Heerführer
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Für Münster Westfalen kann ich DIr ein Beispiel nennen... dort wurden die Pfennige mit der Jahreszahl 1560 bis weit ins 17 Jhdt geprägt. Das ist sogar sehr häufig.
Eine Münze steht für einen Wert. Ist dieser Wert "historisch" verbürgt, wird er lieber angenommen |
09.02.2014, 20:10 | #3 |
Heerführer
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Ergänzend dazu: Grade bei Stadtmünzen war es so, das es nur ein ein- oder zweijähriges Prägerecht gab (oder auch garkeins ) daher haben die Städte insgeheime auch in den Folgejahren noch mit der "erlaubten" Jahreszahl weitergeprägt.
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09.02.2014, 17:54 | #4 |
Heerführer
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Ja, das gibt es öfters und besonders gerne bei den Österreichern. Prominentestes Beispiel ist der Maria-Theresia-Taler, der noch heute mit der Jahreszahl 1780 geprägt wird. -> http://www.theresia.name/de/
Aber auch in den deutschen Ländern gab es das öfters mal. LG Jan |