|
29.02.2020, 22:18 | #1 |
Ritter
Registriert seit: Oct 2013
Ort: Süd-Niedersachsen
Detektor: GARRETT ACE 250
Beiträge: 501
|
4x deformierte Patronenhülse (7.92x57)
Hi Leute.
Heute mal eine Frage zu 4 von meinen gefundenen gefahrfreien Hülsen von uns Deutschen aus der Zeit des 2. Weltkriegs... Kaliber 7,92x57mm bzw 8x57.. Hülse 1 + 2 sind wohl aus einem Feuer oder einer Sprengung.... Hülsen von Innen nach außen aufgeplatzt. Zündhütchen rausgedrückt und sehr stark verformt.... Hülse 3 ist wohl ein Rohrkrepierer gewesen... Oder? Hülse wohl im Lauf nach hinten zusammen gestaucht, und am unteren Ende gesprengt. Denke das Ging wohl nicht so gut aus für den Schützen der diese Patrone abgefeuert hat. Hülse 4...... vor einigen Tagen gefunden! Seit dem bin ich am grübeln was bzw welcher Vorgang eine doch recht stabile Hülse in so eine Form bringen kann.... Diese Hülse ist am Hals rundum gleich ausgebeult/gewölbt... ziemlich gleichmäßig... Kein Riss oder sonstiger Schaden zu erkennen... Selbst das Zündhütchen ist noch drin... Habt ihr evtl Ideen oder das Wissen zu solchen Verformungen? Dank euch
__________________
Der Wert eines Lebens wird durch den Einfluss bestimmt, welchen es auf andere hatte. |
29.02.2020, 22:33 | #2 |
Moderator
Registriert seit: Nov 2007
Ort: Wedemark
Beiträge: 8,076
|
Hallo Flypaper,
die ersten drei Hülsen waren wohl großer Hitze ausgesetzt. Sowas hatten wir bei einem Waldbrand 2018 auch.. Bildquelle:http://www.ffw-doku.de/2018/07/02/flaechenbrand/ Wir Feuerwehrmitglieder dürfen die Bilder frei nutzen! |
01.03.2020, 00:07 | #3 |
Heerführer
Registriert seit: Mar 2013
Ort: Uelzen
Beiträge: 1,186
|
Moin,
Hülse 3 könnte auch eine 7,92x33 für das StG44 sein, Nr.4 könnte so "glücklich" im Boden gelegen haben, das sie nur an der Spitze warm geworden ist und bei erreichen der Pulver Zündtemperatur hat sie das Geschoß quasie nur "ausgespuckt", dabei hat sich dann der angewärmte Hülsenbereich aufgebaucht ... Gruß Wolf |
02.03.2020, 20:20 | #4 |
Heerführer
Registriert seit: Dec 2009
Ort: meck.pomm.
Detektor: Fisher,F2,F75 Ltd
Beiträge: 4,928
|
Hmm....bei uns habe ich auch einige Kg.Messin/Hülsen zum Schrott gebracht.Die Mun wurde nach 45 dort in den Schützengräben vernichtet/verbrannt.Die sah genauso aus,die lagen auch einige Meter ringsum.Aufgeplatzt...verbeulet u.s.w.Überwiegend sind die Zündhütchen rausgeflogen.m.f.g.Rico😉
|
29.02.2020, 22:51 | #5 |
Ritter
Registriert seit: Oct 2013
Ort: Süd-Niedersachsen
Detektor: GARRETT ACE 250
Beiträge: 501
|
Themenstarter
Hi Oliver.
Nein nur die ersten 2. Die 3. Ging auf jeden Fall in einem Gewehrlauf hoch.... Verschluss Bruch oder ähnliches... dafür habe ich keine Vergleiche oder ähnliches.... Munition die seit 70+ Jahren im Boden Liegt und dann hochgeht durch ein Feuer, sieht anders aus. Siehst du ja auch bei deinem Bild, wo das Messing mehr gebrochen ist als das es 'gedehnt wurde' als es noch 'dehnbar' war... eben weil nach 70+ Jahren im Boden sich auch Messing zersetzen kann und sehr brüchig wird. Hülsen 1+2 gingen entweder gegen Kriegsende hoch oder in den Jahren danach
__________________
Der Wert eines Lebens wird durch den Einfluss bestimmt, welchen es auf andere hatte. |
29.02.2020, 22:53 | #6 |
Ritter
Registriert seit: Oct 2013
Ort: Süd-Niedersachsen
Detektor: GARRETT ACE 250
Beiträge: 501
|
Themenstarter
Kann man dieses Thema... es ist ja keine FundMUNITION nicht einfach in der Fundident Lassen?
Es sind Bodenfunde die ich gerne 'identifiziert' hätte ...
__________________
Der Wert eines Lebens wird durch den Einfluss bestimmt, welchen es auf andere hatte. |