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10.02.2021, 13:38 | #1 |
Heerführer
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Der KMRD ist da....
....und bohrt bei Nachbars auf dem Baugrundstück fleissig jeden Meter ein Loch.
Blöde Frage - was machen die da? Wird das irgendeine Ortung oder so? Gruss Zappo |
10.02.2021, 13:51 | #2 |
Heerführer
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Ja. Die halten da ein Magnetometer rein. Und arbeiten sich nach Schema vor.
Abenteuerlich ist immer nur das erste Loch, weil man da noch nicht weiß, was unten liegt, hat einer von so einem Trupp erzählt.
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ǝʇɥɔıɥɔsǝƃ ɹǝp ǝʇʞılǝɹ Optimismus ist, bei Gewitter in einer Kupferrüstung auf dem höchsten Berg zu stehen und Scheiß Götter! zu rufen. |
10.02.2021, 14:04 | #3 |
Moderator
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Sah mal bei uns so aus.
NAchbar wollte so einen Stelzenbalkon bauen lassen ... |
10.02.2021, 14:17 | #4 | |
Heerführer
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Themenstarter
Zitat:
Aber bohren die jetzt das ganze Grundstück im Raster aus - oder reicht da ne "Linie"? Und warum macht man das? Weil es da evtl. über Lufterkundung o.ä. Hinweise gibt? Gruss Zappo PS: Korrektur - ist natürlich die KampfmittelERKUNDUNG. |
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10.02.2021, 15:31 | #5 |
Heerführer
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Dann fahr mal nach Oranienburg,nördlich von Berlin.Da sondieren die die ganze Stadt....da sehen teielweise die Straßen recht komisch aus,mit den ganzen Bohrlöchern..FB123EA9-C9DC-4EC1-AC7F-157CAE0C0948.jpg.Quelle:Google Bilder.m.f.g.Rico😉
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10.02.2021, 15:34 | #6 |
Moderator
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Eine Bombe kann sich auch von der Seite her unter das Haus in die Erde bohren ... oder man hat das Haus wieder aufgebaut, und es liegt noch ein Blindgänger drunter.
Die erste Bohrung nennt man Freimessen.. Wenn man es richtig macht, misst man in Meterschritten, was natürlich sehr aufwendig ist.. Von daher verbleibt das gerne in der Praxis.. Gerade, wenn man sich sicher fühlt: "...da stand ja ein Haus drauf..." zum Beispiel. Diesen Gedanken geben sich auch gerne die Bohrtrupps hin.. Oder : "..hier war ja nix im Kriege..." Geändert von oliver.bohm (14.02.2021 um 13:58 Uhr). |
10.02.2021, 22:43 | #7 | |
Admin
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Zitat:
ja, ja ... "richtig" und "aufwendig" ... Das hab ich auf meiner aktuellen Baustelle auch beobachten dürfen. Sämliche vertikalen Bohrungen wurden in EINEM Zug nach unten gebracht. Immer 6 m tief, für die Freimessung der einzubringenden Spundbohlen für den Verbau. Und um diesen zu spannen, wurden dann ca. 9 m tiefe Bohrungen im Winkel von 30 Grad schräg in den Boden geführt. Alles OHNE Pause, immer direkt durch. Wobei die Leute selbst sagten, daß sie eigentlich permanent in Kurzstücken messen müßten, da die Sonde ja nicht ewig weit messen könnte. Würde sie, hätte man ja nicht bohren brauchen ... Aber das kostet halt alles elend viel Zeit. Und aus "Erfahrung" wissen sie eben, was sie zu machen haben ... ( ) Theoretisch ist es ja auch total unwahrscheinlich, mit ner 100 mm Bohrung genau den Blindgänger zu treffen. ... in der PRAXIS ist das allerdings in Berlin mal passiert. Vor ca. 15 bis 20 Jahren, wenn ich recht erinnere. Da hat der Bohrtrupp einen Volltreffer genau auf den Zünder eines Blindgängers gelandet ... Das hat dann 3 Arbeiter das Leben gekostet ... Gruß Jörg
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ... (Heiner Geißler) |
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11.02.2021, 11:43 | #8 |
Moderator
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20.02.2021, 22:57 | #9 |
Heerführer
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Der Unfall kam meiner Erinnerung mal in einem Vortrag in einem Gasthaus im Harz zur Winterzeit vor. Da war das eine Horizontalbohrung wenn ich mich nicht ganz irre. Ist allerdings auch schon sehr sehr lange her.
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10.02.2021, 15:39 | #10 |
Normalo
Heerführer
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Kampfmittelerkundung und nicht KMRD.
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Sich nur halb so viel aufzuregen, bringt mehr als doppelt so viel Spass am Leben. Margareta Matysik |