23.06.2010, 17:34 | #21 |
Lehnsmann
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Beiträge: 42
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Klasse, das nenn ich mal einen Fund
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23.06.2010, 20:46 | #22 |
Bürger
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Beiträge: 174
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Wirklich sehr schön. Solche verlassenen/aufgegebenen Friedhöfe mit Zubehör kenne ich sonst nur aus den östlichen Nachbarländern.
War gestern übrigens mal im Dreiländereck PL/CZ/D bei Zittau unterwegs, wenn man da Zeit gehabt hätte, da gibt es an fast jeder Ecke was zu gucken. Da kann man fast laufen zwischen den Stationen, da lohnt fahren gar nicht. Allerdings kann man manchmal auch noch genutzte/bewohnte Locations dabei unbewusst erwischen..... |
25.02.2011, 11:51 | #23 | |
Lehnsmann
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Zitat:
Es befindet sich in genannter nordöstlicher Richtung des Krematoriums noch ein sogenannter "Historischer Friedhof" ,der in gepflegten Zustand zu sein scheint.Ich werde mir in diesem Jahr Mal ein Bild davon machen.Wer soll denn Deiner Meinung nach diese bekannte Persönlichkeit sein, dessen Grabmal dort stehen soll? Gruß spooner |
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26.02.2011, 09:18 | #24 |
Ritter
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Beiträge: 338
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Danke für die Fotos....sehr Interessant.
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26.02.2011, 09:52 | #25 |
Lehnsmann
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Ich habe noch diese interessanten Videos dazu gefunden.
http://www.youtube.com/watch?v=J4-8s...eature=related http://www.youtube.com/watch?v=87tp3...eature=related http://www.youtube.com/watch?v=yS7HN...eature=related
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spooner |
26.02.2011, 11:54 | #26 | |
Lehnsmann
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Zitat:
Desweiteren habe ich noch diesen interessanten Beitrag zu diesem Krematorium gefunden: "Bericht von Frank Fleischmann - fof-ohlsdorf.de Heute erweckt das immer noch großzügig allein stehende Gebäude den Eindruck eines Hauses, welches in Böcklins Toteninsel passen würde. Nach der Fertigstellung und Einweihe am 18.5.1910 wurden bis in die 1990er Jahre in ...... über 100.000 Verstorbene eingeäschert. Direkt hinter dem Krematorium wurde der erste Urnenfriedhof in ...... installiert, von dem auch heute noch Teile erhalten sind. Was um 1910 ein moderner Bau war, wurde irgendwann vom Fortschritt eingeholt. Steigende Zahlen von Einäscherungen bedurften leistungsfähiger Verbrennungstechnik, Lagermöglichkeiten und Platz für mehr Personal. So wurde bereits in den 1930er Jahren ein rückwärtiger Anbau für Büro, Fahrstuhl und Lager geschaffen, da die Räumlichkeiten im Bau selber nicht ausreichten. Ein Teil der offenen Säulengänge rechts und links vom Gebäude wurde vermauert und zu zusätzlichen Kühlräumen erweitert. Sogar ein Bad gab es für Mitarbeiter. Für die Anlieferung der Verstorbenen mit Automobilen wurde eine Laderampe angebaut. Das Eis zur Kühlung der Leichen, aber auch zum Verkauf an Dritte wurde in den untersten Kellerräumen mittels Eismaschine produziert. Diese Räumlichkeiten sind jedoch wegen eingedrungenen Wassers leider nicht mehr sicher begehbar. Das Krematorium in ...... wurde bereits bei der Projektierung fast vollständig oberirdisch geplant, da das Grundwasserproblem von Anfang an bekannt war. Bemerkenswert ist die aus dieser Zeit noch erhaltene Schalttafel der Firma Freundlich aus Düsseldorf, ganz aus Marmor mit Goldinschrift. Dieses Unternehmen ist später in die heutige Rheinkälte übergegangen. Es befinden sich noch weitere 3 Schalttafeln auf Marmor, jedoch ohne Inschrift und teils sehr von mutwilliger Beschädigung gezeichnet. Direkt neben dem Zugang zum überfluteten Kellergeschoss steht eine verrottete Kiste von Schamottemarken im Zahlenbereich um 27/28.000, die keine Kennung des Ortes, aber dafür eine Bohrung über der Nummer tragen. Ich gehe davon aus, dass diese Marken noch aus der Anfangszeit des Krematoriums waren und später wegen der fehlenden einheitlichen Zuordnungsmöglichkeit nicht genutzt wurden. Im mittleren Gang der unteren Technikebene hinter den Büroräumen befindet sich noch ein Teil (Hülse) der auf Wasserdruck betriebenen Versenkungsanlage. Diese wurde mit Schließung der Trauerhalle in den 1980ern demontiert. Reste des Sargtisches sind nicht mehr zu entdecken gewesen. Vollständig erhalten sind noch die Aschemühle aus DDR-Fertigung und die Werkstatt, in der die Urnen nach Abfüllung verschlossen und bezeichnet wurden. Kleber, Kitt und Verpackungsmaterial liegen noch bereit, mehrere hundert Kunststoff- und einige Keramikurnen warten im Nebenraum auf den Abruf, der nicht mehr kommen wird. Pakete von mit ...... bezeichneten Schamottemarken aus verschiedenen Zeiten liegen teils offen und verstreut auf dem Boden, Alu-Aschekapseldeckel, die mit Krematorium Halle bezeichnet waren, fanden sich im Schrank. Dokumentationen jeglicher Art habe ich nicht gefunden. Berührt haben mich besonders die Reste in den Behältern der Nachverbrennung und im Schacht selber. Außer Sargnägeln waren hier noch Spuren sterblicher Reste enthalten. In der ersten Techniketage sind erste Spuren eines Vandalismus zu erkennen. Satanskritzeleien an der Wand und einem Ofen, teilweise eingeschlagene Instrumente und Spuren eines Brandes in einer Kühlzelle sind sichtbar. Der gewichtige Einfuhrwagen wurde aus den Gleisen gehoben. ...... war sehr modern, zwei Y-förmig angelegte Etagenöfen wurden mit einem Einführwagen über ein Drehkreuz-Schienensystem bedient. Die manuelle Hubanlage der äußeren Ofenverkleidung war noch funktionstüchtig. Während man nach Stilllegung der Öfen beide Brenner zur Nachnutzung demontierte, lagern in einem Nebenraum noch heute neuwertige Sargauflagesteine und Drehplatteneinsätze. Der monumentale Trauerraum ist seit seiner Stilllegung in den 1980ern nicht weiter erhalten worden. Taubenkot, erste herabfallende Deckenverkleidungen und eine zerstörte Abdeckung der Versenkungsanlage geben heute ein anderes Bild wieder. Das Kreuz, welches zu meiner ersten Besichtigung im Mai vor dem Portal stand, befindet sich nun wieder am alten Platz. Die Empore ist auch zugänglich, der Kuppelboden jedoch nicht. Die originalen Lampen sind in ihrer alter Schönheit noch erhalten. Das gut versteckte Gebäude steht unter Denkmalschutz, hat aber keine Verwendung in Aussicht. Nur die Kupferurne auf dem Dach ist durch die Hecken der .....straße sichtbar. Wie lange noch?" Die Ortsangaben zum genannten Objekt habe ich unkenntlich gemacht, da ich nicht weiss ob es hier gewünscht ist.
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spooner |
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07.03.2011, 21:03 | #27 |
Ritter
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Beiträge: 479
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Was ist denn eine Versenkungsanlage? Schade das es kein bild der alten Schalttafel mit der goldenen Schrift gibt.
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07.03.2011, 21:11 | #28 |
Lehnsmann
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Auf der Versenkungsanlage wird der Sarg von der Trauerhalle oben, nach unten zu den Verbrennungsöfen herabgelassen.Schau Dir das dritte Bild an, dort stand während der Trauerfeier der Sarg und wurde dann nach unten gelassen.
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spooner |
15.03.2011, 08:50 | #29 |
Anwärter
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Beitrag 6 Bild 1, Ich kenne da Leute die würden sagen "Holla, sind da aber viele Orbs" :-) naja würde mich nicht wundern bei der Geschichte des Ortes.
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15.03.2011, 18:45 | #30 |
Ratsherr
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Was sind orbs ?
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