27.02.2011, 19:57 | #1 |
Heerführer
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Alter Schacht: Bergbau oder Wasserwirtschaft?
Auf einer Karte (DGK5) ist in einem Wald ein "ehemaliger Schacht" eingezeichnet. Diese Angabe fehlt auf anderen Kartenwerken. Heute gab es die Gelegenheit, diesen Hinweis mal vor Ort zu nachzugehen. Er ist tatsächlich vorhanden, und gar nicht mal klein. Den Außendurchmesser schätze ich auf mindestens 6m. Nur der urspüngliche Verwendungszweck ist unklar, bzw. nicht erkennbar. Damit der Schacht nicht betreten werden kann, wurde eine Stacheldraht-Umzäunung angebracht. Auch ein Schild scheint da mal gestanden zu haben; leider ist es nicht mehr vorhanden.
In ca. 1,1km befinden sich 2 Horizontalbrunnen (in Betrieb). In knapp 3km zwei stillgelegte Kaligruben.
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Gruß, htim |
27.02.2011, 20:24 | #2 |
Lehnsmann
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Der Stacheldrahtzaun sieht aber so aus, als das man durchschlupfen kann, vom Abstand der Drähte her gesehen.Wahrscheinlich täuscht es auch nur.
War denn erkenntlich ,ob es einen Eingang hinter dem Zaun gibt?
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spooner |
27.02.2011, 22:15 | #3 |
Moderator
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Erinnert mich an Benthe, Nähe Empelde. Aber da passt der Zaun nicht. Ich tippe auf Kali.
Glückauf!
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28.02.2011, 06:28 | #4 | |
Heerführer
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Themenstarter
Zitat:
Das Objekt befindet sich im Norden der Region. Die nächsten Ortschaften sind Lindwedel und Hope. In der Karte habe ich das auf den Kopf stehende Symbol "Schlägel und Eisen" vermisst, dass auf inaktiven Bergbau hinweist.
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Gruß, htim |
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28.02.2011, 14:55 | #5 |
Moderator
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Ungenaue Karten? Das wundert mich weniger. Aber dein Zaun ist etwas sparsam, und ich vermisse dieses (oder ähnliches) Schild:
Eventuell ist K&S nicht der Besitzer...ich frag den Papst mal. Glückauf!
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28.02.2011, 15:10 | #6 |
Oberbootsmann
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Fundamente oder ähnliche Indizien sind nicht erkennbar?
Mit 6m Durchmessern für ein Überhauen oder einen Wetterschacht eigentlich etwas überdimensioniert... Vom Gesamteindruck her würde ich allerdings eher zu einer Zisterne tendieren.
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Kein Berg zu tief! |
28.02.2011, 17:25 | #7 |
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Themenstarter
Nach dem, was ich heute über die Geschichte der Wasserwerke in einer Dorfchronik gelesen habe, vermute ich eher, dass es sich dabei um einen stillgelegten Horizontalbrunnen handelt.
Der Schacht (Innendurchmesser bis zu 5m) führt bis auf die Grundwassersohle. Von dort aus werden strahlenförmig mehrere Bohrungen horizontal in die wasserführenden Schichten erstellt. Das sich in 1,1km Entfernung zwei weitere Brunnen dieser Bauweise befinden, scheint das plausibler zu sein, als diesen Schacht den 3km entfernten inaktiven Bergbau zuzuordnen.
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Gruß, htim |
28.02.2011, 19:19 | #8 |
Moderator
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Ist oben keine Luke zu sehen....?
Brunnen werden in der Regel auch gekennzeichnet.. Trinkwasserschutz usw. Allerdings würde ich mich sichern, wenn ich oben drauf steigen würde... , so mürbe , wie das aussieht. |
01.03.2011, 09:54 | #9 |
Ritter
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Schreib doch mal wo sich die Abedeckung befindet, wenn es Bergbau war (sieht für mich danach aus) sollte sich das mithilfe der Literatur klären lassen. Hilfreich ist auch diese gute Seite:
http://www.repage7.de/member/salzschaechte/index.html |
01.03.2011, 10:44 | #10 | |
Heerführer
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Themenstarter
Zitat:
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Gruß, htim Geändert von htim (01.03.2011 um 10:46 Uhr). |
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