06.12.2010, 17:26 | #1 |
Heerführer
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Abraum- Aushubvolumen bestimmen
Ich mach mir gerade ein paar Gedanken zum Thema "Abraumvolumen" bestimmen.
Theoretisch recht einfach, aber , der Abraum liegt ja "lose" in der Landschaft rum. Mit "Luft" dazwischen. Demzufolge ist das Aushubvolumen lose geschüttet ja größer, als es ursprünglich im gewachsenen Fels war. Gibt es für den "Schüttfaktor" einen Richtwert? Material: Sandstein Was sagen die Experten? Glück Auf !!! die Hülse
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06.12.2010, 18:25 | #2 |
Heerführer
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Ich bin mit Sicherheit kein Experte für Bergbau und dergl.
Vielleicht hilft dir dieser Link als Einstieg in die Recherche weiter. http://www.patent-de.com/20050210/DE202004015604U1.html Scheinbar gibt es keine Koeffizienten oder Umrechnungswert. Mit Sicherheit ist auch die durchschnittliche Größe der einzelnen Bruchstücke wichtig. Kann man da nicht auch die gleichen Berechnungsgrundlagen wie bei Brennholz nehmen? Zumindest annähernd müsste das doch stimmen. Ich denke mal, der Faktor 1,5 dürfte hinkommen. Sprich die Halde hat das eineinhalbfache Volumen des Lochs. Martin |
06.12.2010, 19:23 | #3 |
Lehnsmann
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Hi . also zu deiner frage . da kannst du ca 35 prozent dazu rechnen ganz genau kann man das schlecht sagen kommt auf das material und die grösse des materials an .aber 35 prozent ist ein guter durchschnitt.
Gruss lars |
06.12.2010, 19:48 | #4 |
Heerführer
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Der "Schüttfaktor" nennt sich Auflockerungsfaktor - ergibt bei Tante G. einige Treffer, welche ich aber nicht alle gelesen habe
Aber ich würde auch sagen 30-35 Prozent kommt bei schüttbarem Gut ungefähr hin. Je größer die Brocken, desto größer auch der Auflockerungsfaktor, bei großen Beton-/Steinbrocken kann es m.E. schon mal bis 50 % gehen. Gruß Zappo |
06.12.2010, 20:26 | #5 |
Landesfürst
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Man kann vom Faktor 1,5 ausgehen, dabei ist aber auch die Lagerzeit der Halde und die Körnung des Aushub´s zu beachten. Wenn es sich von 0 bis ca. 500 handelt und die Halde einige Jahrzehnte liegt, kann man schon wieder von gewachsenem Boden ausgehen.
Gruß Micha |
06.12.2010, 22:15 | #6 |
Landesfürst
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es darf jedoch auch nicht vergessen werden, dass in manchen gruben, das taube gestein in der grube verblieb.
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07.12.2010, 08:26 | #7 |
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Themenstarter
Moin,
vielen Dank für Eure Antworten. Das bringt mich schon ein ganzes Stück weiter .
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07.12.2010, 15:22 | #8 |
Ritter
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N`Abend Bernd,
Flow hat doch da mal ne Formel erstellt - die hat ganz gut hingehauen. Ich persönlich bin der Meinung dass man den Faktor der Auflockerung der Halde vernachlässigen kann, da einiges vom Ausbruch auch zum Wege-und Vorplatzbau verwendet wurde. (Ich gehe doch mal davon aus, dass es um keinen Bergbau geht) Grüßle
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07.12.2010, 19:19 | #9 |
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Themenstarter
Lieber Andy, ich merke, Du kennst mich mittlerweile recht gut . Genau, es handelt sich NICHT um Altbergbau. Wir haben neulich ne beachtliche Menge Aushub gefunden. Die wollte ich jetzt halt mal grob aus- und umrechnen. Weißt ja, wie das ist....... Dann werd ich dem Flow mal schnell ne Email tippen. Ich ruf Dich am WE mal an, falls Du Dein Telefon nicht wieder in der Firma liegen hast..... Auch Grüßle
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26.12.2010, 18:56 | #10 |
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Themenstarter
Ich hatte das Glück, mich in der letzten Zeit mit nem professionellen Schacht- und Tunnelbauer über dieses Thema zu unterhalten.
Er meinte, je nach Größe der Brocken, ist der Faktor irgendwo zwischen 1,2 und 1,8. Glück Auf!
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