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Alt 10.03.2022, 01:24   #884
2augen1nase
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@Sorgnix:

Ich habe der Erinnerung nach vom hintersten Fallrohr in der Werkhalle bis zur alten Zisterne ein Gefälle im Gelände von 60cm - müsste jetzt genau nachsehen, kann auch sein, dass es 80cm waren.

Eine überfahrbare Kunststoffzisterne habe ich bisher nur mit PKW überfahrbar gesehen (eigentlich zu wenig für meine Lasten) und die sind dann auch immer mindestens 80-100cm übererdet. Da bei mir nach 30-40cm Fels ansteht, möchte ich vermeiden, allzu tief buddeln zu können - idealerweise bewege ich mich bei einer Tiefe von 60cm - und die meisten Regenrohre die ich bisher dort ausgebuddelt habe, lagen deutlich höher.

Zum Verständnis: der neu entdeckte Keller liegt mitten im Gebäude - zwar ist aktuell ein Dach weg - das kommt aber im Zuge des Werkhallenneubaus wieder hin. Im Gebäude kann ich daher relativ flach verlegen - weil keine Frostgefahr. Da muss ich nur zusehen, dass mir die Lasten nicht zum Verhängnis werden - das ist aber machbar.

Zur Erschließung: Der Keller liegt inmitten eines Wegekreuzes - da ist nix mit "von außen erschließen", da das bedeuten würde, dass ich 10-15m Geheimgang buddeln müsste - und das fällt aus für nen Keller den ich nicht benötige.

Ich will das ja am WE mal masslich erfassen und in den aktuellen Plan grob einzeichnen - dann sieht man das besser.

Was die Zisterne angeht, habe ich genau wegen dem Volumen so meine Bedenken. das größtmögliche Volumen (ohne Kellerwände in Größenordnung einreißen zu müssen) würde ich mit einerm DN 1500er Schacht erreichen - da kommt aber eben nicht mehr als die 2-2,5m3 raus - und ist auch nicht gerade die billige Lösung.

Aber: die Schweißbahnvariante mag erstmal gut klingen - der Knackpunkt ist aber die Decke. Stahlträger usw. ja, geht alles - wird aber über einem Wasserreservoir keine dauerhafte Lösung sein. Das wird dann in einigen Jahren lustig anfangen zu rosten und zu treiben - und da hab ich überhaupt keine Lust drauf. Mal ganz davon abgesehen, dass das bei der Lochgröße und den Lasten in Richtung Brückenbau gehen würde - dynamische Lasten usw. usf. Sowas braucht ja auch vernünftige Auflager - und zu erwarten ist das erst irgendwo nach dem bereits bekannten Keller. Da reden wir dann über eine Spannweite von mind. 5m - denn das olle zweischalige Porphyrmauerwerk rechnet mir keiner für sowas.

Es gibt ja auch rechteckige Betonzisternen mit deutlich höherem Volumen und bis 12,5to LKW Befahrbar - nur: die sind einteilig und mit dem Autokran kommt man da definitiv nicht heran.

Vielleicht bleibt am Ende wirklich nur die Möglichkeit, das vor Ort direkt herzustellen - zumindest wenn man ein großes Volumen haben will. Oder man lebt eben mit weniger - im Endeffekt ist es nur ein Zwischenspeicher, der Überlauf geht ja in die andere Zisterne und somit erstmal nicht verloren.

Ich denke ich muss da einfach mal verschiedene Firmen ansprechen, irgend eine Lösung wirds da schon geben - man muss sie nur finden.
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