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Zitat von ORIGINAL
Jungs - nee,
da war doch kein Glühfaden drin!
So ein Scheinwerfer hat als Leuchtmittel zwei Kohlen . Zwischen diesen wurde ein Lichtbogen gezündet.
Diese Kohlen waren von außen verstellbar und mußten laufend angespitzt oder auch erneuert werden.
Flakhelferin
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Das ist vollkommen richtig !
Der 200 cm
Flak - Scheinwerfer(FS) war mit einer selbstregelnden Invert-( bedeutet Lampe war hängend also umgekehrt im Scheinwerfergehäuse angebracht) Hochleistungs - Gleichstrombogenlampe ausgerüstet, d.h. der Vorschub der Kohle erfolgte selbsttätig. Die erforderliche Stromstärke von 450
Ampere bei 110 Volt Spannung wurden von einem Maschinensatz 60 kW erzeugt.
Nach dem Einsatz des FS gab es eine genaue Reinigungsprozedur des Innenlebens von Rückständen, welche durch Abnutzung der beiden Kohlen ( + und - ) entstanden. Die äußere Kohle wurde i.d.R. erst bei Gefechtsalarm in das entsprechende Kohlezuführungsrohr von außen eingeführt. Das sollte ein feuchtwerden derselben verhindern. Für die Kohlen selbst, gab es eine spezielle Kohlengebrauchsbüchse.
MfG Uwe