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Alt 09.06.2021, 09:05   #9
Bodenstück
Themenstarter
Lehnsmann

 
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ich kenne alle Veröffentlichungen und habe auch ein Nachlass von Herrn Taube - des "Dora Papstes". Zudem habe ich einige Luftbilder zum Thema, auf denen Beispielsweise die zum Teil eng liegenden Einschläge der Dora auf der Krim zu sehen und klar von Bombentrichtern unterscheidbar sind (Luftwaffe Aufklärung) . Einige Krimkämpfer Nachlässe liegen mir auch vor, Grabenarbeiten und Krimringe und auch Uniformteile der 672. Zudem liegen mir Originaldokumente zur Zerstörung der Sondergeräte vor. Es reicht für mehrere Bücher...

Ich würde gern auch von den "Einheimischen" - die das ein oder andere Bild oder Stahlteil im Keller liegen haben - aber nur bei Interesse - als Bilddokument bzw. Dokumentation mit in das Buch einfügen - Stichwort "Kiste" vom Anfang oder "Maulschlüssel" (hab auch 2 kleinere vom Schweren Gustav).

Was mir am Herzen liegt, ist Klarheit zu schaffen. Bei genauester Betrachtung sind in allen Veröffentlichungen zum Teil massive Fehler, die immer wieder zu Missverständnissen führen. Ich will also nicht vorhandene Bücher aufwärmen - nein ich will ein schon wissenschaftliches Gesamtwerk erstellen .. von den Ursprüngen über Entwicklung, Krim Einsatz bis zum Ende der 3 Geräte. Dazu kommen auch chemische Analysen von Lack und Stahl.

Die geplanten Richtigstellungen fangen beim Namen an und hören bei oftmals beim lapidar falsch erwähnten Ende "am Ende des Krieges von den Amis gesprengt" auf.

Also die Namen der 3 Geräte - ein für alle mal :

1. Sondergerät: Schwerer Gustav - bei Krimeinsatz Kampfnamen Taufe: DORA - Seelenrohre 2 Stück - diese einteilig gerfertigt

2. Sondergerät: Schwerer langer Gustav - nie im Kampfeinsatz - nur üblicher Rohrbeschuss in Hillersleben und Gerätebeschuss in Rügenwalde (u.a. verbunden mit Propaganda Vorführung 1943) - Seelenrohre 2 Stück - diese zweiteilig und jeweils mehrere Meter länger als beim "Schweren Gustav"

3. Sondergerät: Langer Gustav - nie fertig gestellt - Rohteile bei Bombenangriff in Essener Werk liegen geblieben - Film Aufnahmen vom Zerlegen um 1947 - Seelenrohr vermutlich schon als "glatte" Rohrausführung


Ein Splitter liegt ja im Museum in Grafenwöhr. Im Museum wird auch ein Film gezeigt, wo General Patton die gesprengten Reste um 1945 besucht. Da wird aus meiner Sicht eine "Fake" Bronzeplatte mit angeblicher Typbezeichnung von der Rohrwiege abgebopelt. Der Film ist sicher auch für eine wissenschaftliche Auswertung für mich interessant. Weis da jemand ein Kontakt?
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