Thema: ++ E-Auto..
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Alt 08.08.2023, 10:00   #37
U.R.
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Tja, gute und starke Argumente!

Wer will schon freiwillig auf dem Weg zum Bäcker, als Häufchen Asche
enden in so einem Bombenauto? Das überlasse ich dann doch lieber meinem Bestatter.
Ich erinnere mich noch an die ersten Video-Cam-Corder, was waren das für Klötze, einen davon hatte mein Nachbar, die "Innovation" sah aus wie ein übergroßer Brühwürfel in Rot, 3999,- DM hat er damals gekostet, das 2,5 Fache seines Monatsverdienstes.
Hat man sich mit dem Gerät gedreht, bekam man die Strafe beim Anschauen der Aufnahme, Drehschwindel vor dem Fernseher nenne ich das. Na und die Bildschärfe war schon in der Nähe zum Grauen Star.
Ein Ingenieur von Polygramm Hannover (CD+ Video-Bildplattenspieler), der damals zu meinem Freundeskreis gehörte, sagte dazu, das die damaligen Käufer, die Entwicklung der zukünftigen Videogeräte bezahlen.
Das ist überall so, aber hier sind ganz andere Preise im Spiel.
Viele werden sich so ein Auto nicht mehr leisten können, oder verschulden sich auf Jahre. Hinzu kommt, das z.B., Hannover, (mein Wohnort), sich so langsam zur Auto feindlichsten Stadt entwickelt.

https://www.mopo.de/im-norden/hannov...view_id=443830

Selbst wenn man einen "Stromer" fährt, bekommt man keinen Parkplatz in Wohnortnähe.
Nein, niemand will einem das Auto verbieten, so die Aussage der grünen Kaste, nur, ohne Parkraum ist das ein indirektes Verbot. Und das gilt auch für E-Autos.
Wandeln sollen wir, durch die Innenstädte, wie die Elfen, schweben über „Blühende Landschaften“,... ähhh, das hatten wir doch schon mal!

Damit wollen sie die Innenstädte beleben?
Der Tod in Hannovers Innenstadt fing damit an, das man damals das Parken hinter dem Elektronik-Kaufhaus Brinkmann, (direkt am Hinterausgang), verbot. Für einen Teil der Bürger, (und bei Brinkmann schauten viele Bürger rein), war die Innenstadt nicht mehr attraktiv. Die Parkgebühren gingen hoch, und die Politessen rum. Was wieder weitere Bürger vertrieb.
Weniger Bürger, =weniger Einnahmen, somit gingen zuerst die kleinen Läden wie Goebelhoff, (hochwertiger Herrenausstatter), der gleich zwei Läden im Abstand von 300 m hatte z. B., ein, wann Brinkmann,(ein Zugpferd), dann zu machte, ist ja bekannt, weil auch andere Städte es so machten. Erst die kleinen Läden, dann die großen Läden. Eigentlich logisch, weniger Parkraum, weniger Käufer. Da kann man gleich am Stadtrand bleiben, und braucht nicht in die Innenstadt zu fahren, und kurze Wege waren das dazu auch noch. Wer sich jetzt in den Großstadtgassen herumtreibt, brauche ich wohl hier nicht erklären.
Jetzt sperren sie in Hannover, (Versuchszonen), Straßenabschnitte, dem Bürger erzählen sie, dass es doch nur 150 m seien, aber das sie jetzt drei Kilometer mehr Umwege fahren müssen, das wird natürlich nicht erwähnt.

Das alles betrifft meine "Mobilität"! Ich werde mit Sicherheit nicht die Bahn oder Busse benutzen, um mich mit meinen Einkäufen über der Schulter in vollen Öffis herum zu drängeln. Das bedeutet auch, dass ich nicht die Person bin, die die Innenstadt belebt, auch nicht mit E-Mobil-Auto.
Da können sie ihre künstlichen Innenstadt-Plakate mit Künstlichen Menschen darauf als Erfolg feiern, das wird nichts daran ändern, das die Großstadt-Gassen leer bleiben werden, der frische Wind braucht Platz.

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Der sicherste Weg Geld zu verbrennen ist,......Kohle davon zu kaufen!

Geändert von U.R. (08.08.2023 um 10:12 Uhr).
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