50 mal im Refugium
Hai,
Die nüchterne Bilanz dieses für uns doch recht denkwürdigen Tages lautet: 64 Larven, davon zwei sehr große, ansonsten keine besonderen Vorkommnisse.
Dass dies so war, hat uns letztlich gefreut, denn nicht immer konnten wir so relaxed auf unser Beobachtungsexperiment zurückblicken, wenn die kleinen und größeren Tücken des Objekts auf uns lauerten (siehe auch vorangegangene Postings).
Doch heute, zum 50. Mal war alles unspektakulär; umso besser schmeckte der Schlehenschnaps mit dem eiligen Vorsatz, es erstmal noch einmal so lange zu probieren.
Scheinbar sind doch außer uns immer noch ein paar so genannte User lesehungrig auf die News aus dem abgesoffenen Altbergbauloch.
Und das freut uns wirklich!
Allen Buddys, die sich oft als sehr hilfreich erwiesen haben, möchte ich hier ganz herzlich für die logistische Unterstützung danken.
Und nicht zu vergessen: unsere Hauptdarsteller. Die haben doch manchmal noch ein paar seltene Momente auf Lager.
Erstmals gelang es, ein vernünftiges Foto eines frei schwimmenden adulten Salamanders zu schießen, der an der Wasseroberfläche paddelte.
Aus der Literatur über Feuersalamander hatte ich öfter entnommen, dass erwachsene Tier nicht mehr ins Wasser gehen.
Da sie hier im Bergwerk regelmäßig, in verschiedenen Altersstadien auf einem Baumstamm mitten im Wasser sitzen, müssen sie ja auch sonst dorthin gelangen. Nur sind wir dann immer gerade anderswo...
Ansonsten freue ich mich mit Uwe über die nun langsam besseren Makroaufnahmen, von denen im Anhang einige zu sehen sind.
In einem weiteren Posting kommen dann ein paar Aufnahmen von der Ortsbrust (Bohrloch und Mineralien) und einige weitere Gesteinsstörungen, die manchmal aussehen wie abstrakte Kunst- für die Bergbaufreaks.
Bis in zwei Wochen
dER qUERTAUCHER
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Ein Taucher, der nicht taucht, taucht nix, oder er darf nicht
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