Hai,
der lange Winter ist nun auch hier in der Bergregion des Harzes abgewandert und die Fledermäuse haben ihr Winterquartier verlassen. Also gehen wir in die nächste Runde der Feuersalamanderlarvenbeobachtung. Ich war doch sehr gespannt, was in den vergangenen fünf Monaten aus unserem
Mr. X geworden ist und wie sich die abgesoffene
Grube so aufgeklart hat.
Trotz Frühjahrsfeuchtigkeit aus allen Klüften sah es sehr vielversprechend und klar aus.
Weiterhin gab es einen Probeeinsatz für die neue GOPRO-Videokamera, die sich ausgezeichnet schlug.
Einzig ein Loch im Anzug führte zu etwas verhaltener Freude, doch konnte dies den ersten
TG im Jahr 2013 nicht wirklich vermiesen. Gezählt wurde 274 Larven, darunter viele kleine, also 96 Tiere zusätzlich gegenüber der Novembervisite. Die übliche Wurfzeit im Febr./ März war also schon durch. Interessant war für mich, dass ich auf den großen Querbalken auf 14 und in einer Wandnische auf 19m Larven vorfand. Dies könnte auf ein
Absetzen der Larven oben am Gesenkrand hindeuten.
Andererseits fand sich unten ca. 10m im Stollen der Rest eines größeren Kadavers, der von den Umrissen einem Feuersalamander sehr ähnlich sieht. Vielleicht hat hier wieder eins der großen Tiere sein Leben beendet- wie in den vergangenen Jahren bereits mehrfach beobachtet.
Einziger wirklicher Wermutstropfen war, dass
Mr. X nirgends zu sichten war. Ich denke, ich sehe ihn beim nächsten
TG. In einer Felsnische direkt am Gesenk fand ich einen sehr kleinen Jungsalamander, der aber von der Zeichnung her ganz anders aussieht als
Mr. X.
Bis demnächst
dER qUERTAUCHER