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Alt 26.10.2006, 21:40   #9
ing
Bürger

 
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Zitat:
Zitat von chatschreck Beitrag anzeigen
Wurde der Wert der Gold u. Silbertalerchen damals nicht auch nach Gewicht festgelegt?
Dann wäre es ja fast egal, welchen Landes sie entstammen.

Könnte natürlich auch ein Handelsreisender gewesen sein, der dort irgendwie seinen kleinen Schatz verlor.

Wenn derjenige, der damals warscheinlich irgendwann nach 1622, das Geld verlor/versteckte gewußt hätte, das es fast 400 Jahre später erst gefunden wird und eine Handvoll Menschen darüber rätseln....
Also im prinzip stimmt das, aber zu der Zeit galt für eine Grossteil der Mitteleuropäischen Prägungen eine Münzkonvention. Ich kenne nur die Kölner von 1753 nach der eine Mark aus 233,856 gr Feinsilber zu bestehen hatte. Es gab dann noch die Wiener wonach die Mark aus 280,668 gr Feinsilber bestand.
Im 30 jährigen Krieg allerdings wurde aus Geldnöten das Ganze stark mit Kupfer gestreckt und man hat daraus die Kipper und Wipper gemacht. Da sind regelrechte Heerscharen von Aufkäufern durch die Lande gefahren und haben mittels Kupfer aus einem Taler 3 gemacht. Eine Art Inflation durch die Hintertür. Es war sehr schwer den Silberwert noch zu erkennen und danach wurde ja letzlich gerechnet. Gruss ING
ing ist offline   Mit Zitat antworten