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Alt 03.02.2022, 23:00   #14
ODAS
Heerführer

 
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Hi Olli,

das ist aber eine sehr krasse Aufgabe. Wurde sowas überhaupt bei den Amis/Briten vermerkt?

Was wäre den die alternative Herangehensweise? Über Luftbilder herausfinden wann Angriffe waren, die Krater der Luftbilder auswerten um die Größe der Bomben herauszufinden und dann die beide Daten nutzen, um die in der Zeit genutzten Zünder zu ermitteln?

Die Bombengröße hatte ich mal versucht bei meinen Luftbildern, um Angriffe nachzuvollziehen. Dazu hatte ich die Beispiele vom User Immekus benutzt, mit den CDs die man bei ihm kaufen kann.
https://buero-immekus.de/bombentrichter.htm

Welche Munition durch Bodenkämpfe da liegt ist ja auch spannend, besonders das genau festzustellen. Bei uns in der Gegend waren neben der örtlichen Flak oft die Kanonen der Flugzeuge im Einsatz. Bei Faßberg meine ich 30mm die dort aufgestellt wurden. Steht im u. Saft drin. Was die Angreifer benutzt haben ist doch meist kaum nachzuvollziehen, oder? Bei uns - ja wieder die Einzelerfahrung - waren die Arty der Chronik beim genauen nachschauen mit der Sonde dann Werfergranaten. Das genau zu bestimmen ist, anhand von zivilen Angaben kaum möglich.

Was ich als Augenmerk noch in Betracht ziehen würde sind Splittergräben, also alles was nach dem Krieg mit Müll - also auch Munition - gefüllt werden konnte. Da ist man dann schnell bei der örtlichen Flak, die Ortsverteidigung und den Bums die die Flieger hatten.

Da habe die Euch beim Lehrgang zum Truppmeister/leiter? ja eine schöne schwere Aufgabe gegeben.

Viel Erfolg dabei!

Gruß
Olli
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