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Alt 21.08.2011, 15:25   #15
Andrew.derLuchs
Landesfürst

 
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Zitat:
Die Üstra betrieb auf ihren Strecken seit dem 1. Oktober 1899 einen umfangreichen Güterverkehr und entwickelte sich im Lauf der Zeit zum größten Straßenbahn-Gütertransporteur Deutschlands….
…In der Stadt waren u. a. Bier, Milch und Gemüse das Transportgut. Im Ersten Weltkrieg und danach beförderte die Straßenbahn in großem Umfang auch Post. Ein Gütertriebwagen durfte in der Stadt drei Anhänger mitführen, außerhalb der Stadt sechs. In der Braunstraße in der Nähe der Glocksee befand sich der Güterbahnhof der Straßenbahn. Neben diesem Hauptgüterbahnhof gab es weitere Güterbahnhöfe am Soltekamp, am Schlachthof, in Langenhagen, Gehrden, Barsinghausen, Hildesheim, Großburgwedel, Sehnde und Misburg sowie diverse Anschlussgleise und Ladestellen. Auch die Betriebshöfe dienten in der Regel als Güterbahnhöfe…



Milchverkehr am Güterbahnhof Braunstraße | Stückgutverkehr der Straßenbahn

Der Betriebshof Glocksee ist nicht nur der älteste, noch bestehende der Üstra, dort wurde auch in einem Kraftwerk Strom für die seit 1893 fahrenden Straßenbahnen produziert. Die Verkehrsbetriebe sind 1892 als Straßenbahn Hannover AG gegründet worden und nennen sich seit 1921 Überlandwerke und Straßenbahnen Hannover AG – Üstra. Heute: „Üstra Hannoversche Verkehrsbetriebe AG“. Ab 1914 befand sich am Rande der Calenberger Neustadt, in der Braunstraße, der städtische Güterbahnhof. Bis 10 Uhr durften Waggons der Straßenbahn mit allen möglichen Waren durch die Innenstadt fahren.

Literatur- und Quellenverzeichnis
Hannover - hannover.de
Wikipedia - Die freie Enzyklopädie
www.zieseniss.de
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