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Alt 10.02.2021, 22:43   #7
Sorgnix
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Zitat:
Zitat von oliver.bohm Beitrag anzeigen
Die erste Bohrung nennt man Freimessen..
Wenn man es richtig macht, misst man in Meterschritten, was natürlich sehr aufwendig ist..

ja, ja ... "richtig" und "aufwendig" ...

Das hab ich auf meiner aktuellen Baustelle auch beobachten dürfen.
Sämliche vertikalen Bohrungen wurden in EINEM Zug nach unten gebracht.
Immer 6 m tief, für die Freimessung der einzubringenden Spundbohlen für den Verbau.
Und um diesen zu spannen, wurden dann ca. 9 m tiefe Bohrungen im Winkel von 30 Grad
schräg in den Boden geführt.

Alles OHNE Pause, immer direkt durch.
Wobei die Leute selbst sagten, daß sie eigentlich permanent in Kurzstücken messen müßten,
da die Sonde ja nicht ewig weit messen könnte. Würde sie, hätte man ja nicht bohren brauchen ...

Aber das kostet halt alles elend viel Zeit. Und aus "Erfahrung" wissen sie eben, was
sie zu machen haben ... ( )

Theoretisch ist es ja auch total unwahrscheinlich, mit ner 100 mm Bohrung genau den
Blindgänger zu treffen.

... in der PRAXIS ist das allerdings in Berlin mal passiert. Vor ca. 15 bis 20 Jahren, wenn
ich recht erinnere. Da hat der Bohrtrupp einen Volltreffer genau auf den Zünder
eines Blindgängers gelandet ...
Das hat dann 3 Arbeiter das Leben gekostet ...


Gruß
Jörg
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

(Heiner Geißler)
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