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Alt 20.12.2013, 09:57   #4
chabbs
Heerführer

 
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Kinder, vermiest mir doch nicht den schönen, grauen Tag. Äpfel und Birnen könnt ihr- auch gewichtsmäßig- nicht vergleichen. Also habt ihr beide ein bisschen recht

Zitat:
1566 wurde der sogenannte 9-Taler-Fuß eingeführt, welcher festlegte, dass aus einer Kölner Mark Silber neun Reichstaler geprägt werden sollten und dass der Silberanteil 889/1000 betragen soll. Das ergibt für die einzelne Münze ein Gewicht von 29,23 g, und ein Feingewicht von 25,98 g. 1750 wurde in Österreich der Konventionstaler eingeführt, von welchem aus einer feinen Mark zehn Stück geprägt wurden, was einem Feingewicht von 23,386 g entspricht. Im 18. und 19. Jahrhundert wurde der relative Anteil an Edelmetall häufig als römische Ziffer im unteren Teil der Münze angegeben. So bedeutet z. B. ein X (römische Ziffer 10), dass zehn Münzen dieser Sorte einer Mark reinem Silber entsprechen.

Zum Beispiel trugen die (vor)letzten preußischen Kuranttaler im von Johann Philipp Graumann 1750 entwickelten 14-Talerfuß die Inschrift: 1 Thaler 14 (Stück) eine feine Mark, d.h. dass 14 Talermünzen eine Gewichtsmark Silber enthielten, was umgerechnet 233,8555 g Feinsilber entsprach.
Quelle

Geht immer alles um den Münzfuß...ist der nicht vergleichbar, sind auch die Gewichte nur durch Umrechnen vergleichbar.

Ansonsten sollte der Finder vielleicht mal eine Münz-oder Briefwaage bemühen um ein genaues Gewicht mitzuteilen
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