In letzter Zeit läuft vieles parallel, weshalb ich gar nicht so viel am Haus machen konnte - ich war zwar immer mal dort, aber es fallen ja auch immer mal wieder Arbeiten an, die es nicht lohnt hier zu posten... Aufräumen, Schutt wegfahren, Laub zusammenrechen - wer will das schon sehen?
Immerhin - ich meine das war hier auch mal kurz Thema - ist der Außenputz in meiner Werkstatt fertig und gestern hab ich das mit nem Kumpel noch fix gestrichen. Mit der Farbe bin ich zufrieden, der Rest ist nicht so toll geworden - aber das erspare ich euch hier.
Da ich meinen Schuttcontainer in der Firma mal vollbekommen muss, habe ich ein kleines Abbruchprojekt vorgezogen - Baufreiheit kann kein Fehler sein.
Die Wand ist typisch für das ganze Gebäude - zigfach wurde da drin rumgefrickelt: Zunächst war dort scheinbar der erste Zugang zum Keller. Erkennbar ist noch das rechte Türgewände und ein Teil des Sturzes. Darüber lagen noch 3 Treppenstufen von der Treppe, die einst das Obergeschoß erschlossen hatte, aber wegen dem Zugang zur hinteren Werkhalle weichen musste. Ein wenig kompliziert das jetzt nachzuvollziehen, aber:
Im neu entdeckten Keller steht die Wand nur auf dem Ziegelbogen - der wiederum auf zwei Porphyrklötze ablastet. Der Mittelteil der Wand müsste auf einem "richtigen" Fundament stehen, der rechte Teil steht wieder nur auf der ehemaligen Kellertreppe. Zudem war die Wand links nicht eingebunden, sondern stumpf an einen Pfeiler angesetzt und bis UK Sturz hochgezogen.
Das ist wirklich schwer nachzuvollziehen, wichtig ist nur: Auf dieser Wand sollte ursprünglich eigentlich der deckengleiche Unterzug der neuen Decke aufliegen - nur: das ist mir zu abenteuerlich. Zudem waren die untersten Steine schon ganz schön angefressen...
Also kam der Entschluß, die Wand abzutragen und etwa 50cm weiter neu zu errichten - auf einem ordentlichen Fundament, welches dann auch direkt auf dem Kellermauerwerk des neu entdeckten Kellers aufliegen wird.
Nuja...baue auf und reiße nieder...oder wie war das?
Erstmal weg mit dem Ding - dann weitersehen.
War ne heftige Aktion - kann man sich bei den Dimensionen der Steine ja auch vorstellen....
Wie ich die neue Wand
aufbauen werde, weiß ich noch gar nicht genau. Vielleicht mache ich das auch so wie bei der Treppe, vielleicht auch nicht... Material hätte ich ja zur Genüge - heute kam ja wieder haufenweise Porphyr zu Tage.
Übrigens: ganz viele Steine waren wiederverwendet worden, also die Wand bestand hauptsächlich aus alten Sohlbänken und anderen Spolien...
Lustig fand ich auf den Dübel des ehemaligen Türgewändes - eine abgebrochene Fensterolive aus Gusseisen... Hat gehalten
Viel Spaß mit den Bildern!