Viel zu sehen gabs nicht, viel zu finden auch nicht. Es lag ein dünnes Rundholz unten herum, interessanterweise völlig intakt.
Ansonsten besteht der Keller aus fein bearbeiteten Porphyrsteinen, die Abdeckung besteht aus Porphyrplatten und es gibt eine dickere Eisenbahnschiene als Unterzug. auf der einen Seite ist eine Nische mit gemauertem Bogen und hineingestellten Türgewände mit einem Eisenring.
Hier sieht die Wand so aus, als wäre sie von der anderen Seite hineingestellt worden - allerdings ist in der Wand hinter dem Bogen auch eine schräge eingehauen, die vermuten lässt, dass es mal ein Gewölbe dort gab - 90° verdreht zum jetzigen Bogen.
Wenn ich auf den Bogen schaue, geht der Keller nochmal nach links ein Stückchen weiter, endet dort aber ebenso mit einer fein bearbeiteten Wand - nur die Deckenplatten sind hier leicht abgetreppt. Ich weiß nicht, von welcher Seite hier früher der Zugang gewesen sein soll, denn vom bekannten Keller gibt es nichts, was darauf schließen lässt, dass die beiden Räume mal miteinander verbunden waren.
Ein kurioses Ding... unnötig wie ein Kropf und an der Stelle eigentlich nicht wirklich verwendbar... Mal sehen...
Und ja: Die Fotos sind bescheiden, ich weiß. Aber mit Handykamera in der einen Hand und Taschenlampe in der anderen gings nicht besser.
Immerhin: keine Altlasten!
Das letzte Bild zeigt eine Spolie, es handelt sich um den Sockelstein eines Türgewändes, man erkennt noch schön das Karniesprofil.