Zitat:
Zitat von Sorgnix
... Und das Thema hatten wir auch schon oft genug:
... es ist für Normalbürger SCHWER zu verstehen, daß z.B. ein Flugzeugwrack nun auch noch "archäologisch" ergraben
werden muß, die "Fachwelt" sich daran ergötzt, hier einen vermeintlichen historischen Hergang erforschen zu müssen ...
Die Museen sind voll von Exponaten. Technisch ist da nichts zu erforschen. Es ist alles dokumentiert,
die Bauzeichnungen kriegt der Archäologe in fast jeder Buchhandlung.
Die Archäologie sollte sich vielleicht doch wieder mehr um die Epochen kümmern, wo der Informationsdurst
eben nicht so einfach mittels Archiv oder Bibliothek zu stillen ist.
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Hallo Jörg,
Du hast völlig Recht, dass die Museen voll mit (WW2) Exponaten sind. Die vor rund 80 Jahren verwendete Kriegstechnik ist hinlänglich bekannt. Was hingegen nicht immer bekannt ist, das sind einzelne Kriegsgeschehen, Bewegungen von Flugzeugen, Schiffen, U-Booten und militärischen Einheiten, dies durch fehlende, unvollständige oder damals falsch vermerkte Unterlagen. Hier bietet die Archäologie die Möglichkeit, schriftliche Dokumente aus Kriegszeiten zu prüfen, zu bestätigen oder zu widerlegen.
Zudem sind hunderttausende von menschlichen Schicksalen noch ungeklärt. Die gut gemeinte Buddelei von Amateuren ist der Geschichtsforschung eher abträglich und hat bereits viel Schaden angerichtet.
BG,
André