Da hat es wohl zwischen zwei Betonierabschnitten nicht so ganz gepaßt ...
Entweder Materialfluß versiegt, untere Schicht erstarrte, obere Fortführung kam zu spät.
Bzw. beim Verdichten nicht anständig "vernadelt" - sprich, die Rüttelflaschen nicht tief genug vom neuen über die "Fuge" in den älteren Beton geschoben ...
Die Wellenform spricht eigentlich für ne etwas unsaubere bzw. ungleichmäßige Einbringung des Betons ...
Den wahren Grund hab ich nicht verstanden bzw. gar nicht erst versucht, aus den kommentaren rauszulesen ...
Der desert-eagle sieht das schon richtig - der Mann mit dem Injektionsharz möchte auch leben ...
Wobei: ganz grob geschätzt - da steht wohl ne Wassersäule von bis zu 30 m Höhe hinter dem Schleusentor. DAS ist ne Menge an Druck ... Da findet das Wasser auch durch die dünnste Kapillare seinen Weg ...
Ich hab bei Straßburg mal ne Tiefgarage gebaut, die stand "nur" ca. 6 m tief im Grundwasser des Rheins ...
Die Stellen, wo sich da im 2. UG das Wasser seinen Weg gesucht - und gefunden - hatte, die erweckten bei einem schon ein leichtes Unbehagen, wenn man sich vorstellte, wie WEIT das bis nach draußen/oben war
Wobei, im Normalfall steht da nur ne Pfütze, so heftig fließen wie im Video tut das normalerweise nicht. Außer eben bei so einem hohen Druck ...
Der nette Onkel mit den Injektionsankern hat das aber sicher gern repariert ...
(WENN ihm das Harz nicht gleich wieder in die Pumpe zurückgedrückt wird ...
)
Die Kosten für sowas sind im Normalfall meist - wenigstens zum Teil - einkalkuliert.
Denn von vornherein 100 % "dicht" kriegt man so einen Bau in den wenigsten Fällen ...
=> da arbeiten Menschen, da ist "Wetter", da gibt´s andere Probleme
... und Wasser FINDET seinen Weg. Keine Angst ...
Gruß
Jörg