Da passiert nix, vorausgesetzt man nimmt den richtigen Mörtel und macht das Verfugen zur richtigen Zeit. Vornässen muss man ja sowieso beim Verfugen und mit dem Hochdruckreiniger arbeitet man ja nicht mit so viel Wasser, habe ich ja vorher in einem Beitrag schon geschrieben.
So viel Wasser dringt da ja auch nicht ein. Normalerweise gibts die Probleme eher bei frisch erstelltem Mauerwerk, wo tatsächlch viel Feuchte drin ist. Trotzdem - es ist immer eine Frage des verwendeten Mörtels.
Ich habe vor kurzem zum Beispiel Natursteinwände im Innenbereich mit dem Hochdruckreiniger gereinigt und die Fugen ausgewaschen. Die Wände waren früher verputzt und sollen nun steinsichtig bleiben. Bedingt durch dringendere Arbeiten vergingen ca. 4-5 Wochen bis zur Verfugung, wieder ausgetrocknet war das wesentlich schneller. Von der Verfugung habe ich keine Bilder, ausgeführt habe ich diese mit Trasskalkmörtel - und ausgeblüht ist da nichts. Habe bisher eigentlich immer nur mit Trassmörteln gearbeitet und noch nie Probleme mit Ausblühungen gehabt.
Der Trassanteil im Mörtel bewirkt, dass der Kalk besser gebunden wird im Mörtel und damit schlechter auswandern kann. Ausblühungen wie von dir befürchtet entstehen ja hauptsächlich, wenn das Wasser beim Trocknungsprozess Kalkbestandteile mit an die Oberfläche der Steine bringt und diese dort kristallisieren. Selbst wenn es Ausblühungen gibt, so kann man diese in der Regel einfach abbürsten. Ein Abwaschen sollte man bei Ausblühungen vermeiden, da man die Kristalle dann wieder in Lösung bringt und weiter verteilt.
Also ich hatte mit meinen Mörteln noch nie Probleme, egal was ich damit gemauert / verfugt habe....
Bild eins zeigt den Vorzustand, die anderen zeigen die Wände unmittelbar nach der Reinigung.
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