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Alt 14.01.2015, 21:49   #18
Sorgnix
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... heute macht man das mit einem Rückbiegeanschluß.


=> auf die Schnelle, EIN Firmenprodukt ...

Die Anschlußbewehrung für das später "anzuhängende" Bauteil steckt im Blechkasten. Hinten schauen die Verankerungsbügel raus, die z.B. in der Wand an die Bewehrung integriert werden. Einfach den Blechkasten auf die Innenseite der Schalung nageln, die Hauptbewehrung normal verlegen, Gegenseite der Schalung schließen - und betonieren.
Nach dem Ausschalen den Deckel des Blechkastens rausreißen und die Bügel ausklappen bzw. herausbiegen. Schalung des neuen Bauteils erstellen, Bewehrung verlegen, betonieren - Voila - beide Teile statisch sicher verbunden.

Die Dinger nimmt man für alles. Ob Wandanschluß, Deckenplatte, Fahrbahn in Tiefgaragenzufahrt etc. etc. ...
Die Grenzen liegen in der "Dicke" der Anschlußbewehrung. Es gibt statische Erfordernisse, da kriegt man das mit nem einfachen Klappbügel nicht hin, da sind "dicke" - und vor allem viel mehr - Eisen erfoderlich. Da muß dann auf die "alte Art" die Schlaung im Anschlußbereich abgestellt werden, die Bewehrung wird in einem Stück verlegt. Durch die Schalung durch eben ...


Wissensdurst gestillt?
Jörg


P.S.: warum das so lange dauerte, damals?? Keine Ahnung. Kein Geld, andere Prioritäten?? Pläne nicht fertig?? dauernde Umplanung? DAS wäre doch ein Grund, mal ins Archiv zu wandern ...
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Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hat
zu tun mit der Blödheit ihrer Bewunderer ...

(Heiner Geißler)
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