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Alt 04.11.2014, 23:25   #10
Dr.Janosch
Ritter

 
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Hallo,

ungesehen fehlt da wahrscheinlich die Horizontalsperre.
Dachpappe oder anderes Nässe resistentes Material, welches in der ersten und/oder zweiten Lagerfuge des Mauerwerks vor aufsteigender Feuchtigkeit schützt.
Bei dem Baujahr ist da bestimmt nix.
Lass Dich nicht auf irgendwelche Methoden wie, Injektionsverfahren, Verpressungen, Verkieselungen oder Voodoo Osmose ein, alles Käse.
Bei keinem dieser Verfahren hast Du die Sicherheit, eine funktionstüchtige durchgehende Sperre hin zu bekommen.
Da hilft nur stückweise den untersten Stein zu entfernen, eine geeignete hochwertige Sperrbahn einzulegen und mit erdfeuchtem Beton wieder kraftschlüssig schließen.
Also den Beton mit Kantholz und Hammer richtig schön verdichten, besser ist noch Quellmörtel.
Ist mühselig, aber dann kannst Du sagen, nu is dicht.
Aber bitte nur abschnittsweise arbeiten also maximal 60-80 cm, dann 3-4 Tage trocknen lassen, und weiter.
Ich bin aber dazu übergegangen, solche Probleme mit einer Diamantkettensäge zu lösen.
Ich schneide die Lagerfuge raus und haue Dämmkeile aus Kunststoff in den Schlitz.
Bei der Technik kann man ohne Wartezeit nacheinander ohne Wartezeit arbeiten, ist aber wegen dem Verschleiß der Kette und des Schwertes nicht soooo billig.
Damit ist die aufsteigende Feuchtigkeit bekämpft, fehlt dann nur noch die vertikale Sperre.
Da aber kein Keller vorhanden ist, ist das die kleinere Baustelle.

Gruß

Jörg
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