Hallo ihr Lieben,
ich dachte ich zeige euch mal wieder Verrücktheiten, ihr steht doch auf sowas... :-)
Letzte Woche bekam ich einen Anruf vom Denkmalamt, ich solle doch bitte vor nem Abriss bergen was geht, das Material wird ja nicht mehr abgebaut und ich soll mal sehen was ich schaffe... Ich also Freitag da hingefahren und mir das angeschaut und mir gedacht: Ach... kein großes Ding, paar Fenstergewände, ne viel zu holen...
Gestern gings dann mit der Bergung los: jedes Gewände richtig fett nach hinten verankert und die Gewände auch schwerer als gedacht. Anfangs hab ich die Teile noch mit der Hand rausgewuchtet und nach Innen abgelegt, mit dem Ergebnis, dass das 1. schweinegefährlich war, denn es hätte mich erschlagen können - alternativ hätte ich aus dem Fenster fallen können... na und 2. war es einfach extrem schwer zu handeln und von 3 ausgebauten Fenstern konnte ich nur zwei brauchbare Gewände rausholen
Jedenfalls hab ich mir heute Nacht Gedanken gemacht wie ich mir das einfacher machen kann. Ein Portalkran hätte dort nicht viel genützt, da kam mir die Idee zwei Gerüststützen und ein Rohr in die Laibung zu klemmen, festzubrummen und daran dann die Gewände rumzuziehen - und siehe da: hat wunderbar geklappt. Leider musste ich am Ende die Gewände doch alle durchs Haus zerren und über die Treppe runterwuchten, da die Kette zu kurz war und ein Versuch mit einem etwas zu langem Schlupf und einem kurzen Ruck endete darin, dass sich die ganze Konstruktion - mit diesem einen Ruck eben - nach unten verabschiedete, was ja auch logisch war.
Trotzdem: zum reinen rausheben und ablassen hats super gereicht, ich war weit genug aus der Gefahrenzone weg und konnte wesentlich mehr Gewände erhalten. UND: Ich hab heute keine Rückenschmerzen!
Klar, wenn das die BG sieht, werden da einige die Hände überm Kopf zammschlagen - trotzdem besser und für mich sicherer als die Dinger händisch rauszuwuchten...
Nuja, anbei ein paar Bilder...