Hier noch ein paar Zahlen:
Eingesetztes Material: 920g
Gewicht nach Guss: 867,3g
Gewicht nach Entfernen des Gusstrichters: 527,1g
Gewicht fertige Klinge (Geschärft und poliert): 396g
Man Arbeitet also tatsächlich 130,6g ab, bis man ein gutes Resultat hat. Da sag noch mal einer, Schalenguss erfordert kaum Nachbearbeitung
Gewicht Verlust (Aus Vorwärmofen): 34,3g
Von 18,4g Bronze fehlt jede Spur. Etwa 5g blieben als „Folie“ im Tiegel hängen, Wo der Rest ist? Hephaistos wird es wissen...
Und- so wie es bei der experimentellen Archäologie auch der Sinn ist- es gab wieder ein "Aha-Erlebnis":
Das Wetter. An den Tagen der Feinbearbeitung spielte es wieder eine wichtige Rolle. Wir hatten Samstag -10,5 und Sonntag -8 Grad. Beim Schärfen ist das Wasser auf der Steinplatte gefroren und das Pech wird auch extrem schnell hart (Was keinerlei Auswirkungen auf die Klebkraft hat).
Scheinbar war der Winter nicht die beste Jahreszeit, um sich mit der Herstellung und Bearbeitung von Bronze zu beschäftigen.
Da zieht man sich lieber ans wärmende Feuer zurück.
Die Bildqualität ist teilweise nicht die beste, das bitte ich zu entschuldigen.
Bei kurzen Tagen und miesem Wetter macht die Kamera halt nicht so wie sie soll.
Viele Bilder sind mit dem Licht eines Halogenstrahlers entstanden- Bis es plötzlich dunkler wurde.
Ich sag nur: Wärmendes Feuer