Hai,
bei frühlingshaftem Wetter kurz vor Weihnachten wollte ich nach 6 Wochen Pause noch vor dem Wintereinbruch schauen, wie es den Salamanderlarven geht. Doch soweit kam es nicht gleich. Obwohl alle Genehmigungen zum Besuch des Bergwerkstollens in der Fledermausschutzzeit vorliegen, hatte sich jemand einen bösen Scherz erlaubt und das bisherige Schloss gegen ein anderes sehr großes ersetzt. Die einzige Chance war, den Förster zu informieren, der dann auch erstaunt war und sofort Abhilfe schaffte.
Nächste Überraschung: gezählt werden konnten nur 74 lebende Larven, dazu aber 34 Tote. Das große Sterben, das bereits mehrere Jahrgänge um diese Zeit registriert worden war, hatte begonnen. Es hatte also seit dem Besuch vom 9. November einen Verlust von 160 Larven gegeben. Viele von ihnen sind schlicht verhungert, einige sind sicher auch durch die aktive Jagd ihrer Mitbewohner wie Mrs.Y dezimiert worden.
Mr. X konnte wiederum nicht gesichtet werden. Ich habe Bedenken, ihn überhaupt noch einmal zu finden.
Im Eingangsbereich des Stollens hatten es sich einige große Feuersalamander für die Überwinterung oder evtl. sogar späte Nahrungssuche bequem gemacht.
Vor dem Jahreswechsel war dies der letzte Besuch und freuen wir uns auf viele neue Erkenntnisse für 2014.
Bis dahin: munter bleiben und ein restliches FROHES FEST und einen guten Rutsch!
dER qUERTAUCHER