Dein Statiker soll sich sein Lehrgeld wiedergeben lassen ...
Nicht mal im Einfamilienhaus würde ich auf dessen Meinung Wert legen ...
So wie ich das verstanden habe, wohnst Du im MFH ...
Bei DER Konstruktion - wie allen anderen mit freiliegender Stahlkontruktion auch - geht der Stahl um Längen eher in die Knie wie jeder halbwegs normale Holzbalken ...!!
Ein Stahlträger ist der Brandhitze ungeschützt ausgesetzt und kann die Wärme auch nicht groß ableiten, so nicht in massive Bauteile eingebettet. Der wird einfach "weich"
Ein Holzträger verkohlt in der Hitze von außen - und "dämmt" sich somit selbst (eine Zeit lang, zumindest LÄNGER als Stahl) gegen die Hitze.
Die Normen setzen anderes voraus bzw. verlangen es, aber die Praxis beweist es immer wieder.
Ganz am Rande:
Zünde mal ein "konventionell" gebautes Fachwerk an, was so richtig original, nach alter Väter Sitte mit Zapfen und Zapfenloch erstellt ist
Und dann eins, wo die Balkenverbindung - wie heute üblich, und ich schaue mir Deine Bilder gar nicht so genau an ... - mit Balkenverbindern, Balkenschuhen oder Winkeln aus Stahl zusammengeschustert ist.
DREI Mal darf der geneigte Leser raten, welches Fachwerk zuerst zusammenstürzt ...
Deine Fragen?
=> 1.
... was da noch zusätzlich an Fragen aufkommt
=> 2.
... Grundsätzliches
Und was sollst Du nun machen??
Nimm Gipskarton ...
Sind das Rundstützen?? MSH??
Hättest Du ja ausbetonieren können ... - geht jetzt aber nicht mehr so ohne weiteres.
Bleibt also nur die Ummauerung. Extrem aufwändig, Lasterhöhend - und wie die Last in den Boden/Decke geht, weiß bei der Unterkonstruktion auch keiner. Also wohl die einfache Lösung: GK. ... wobei Promat wohl das wäre, was der Onkel vom Bauamt gern sehen würde ...
Der Unterfangungsträger - ungewöhnliche Anordnung
- ist ja z.T. schon ausgemauert. Den kannst Du wg. mir auch mit Rabbitz verkleiden und verputzen. Was aber nun auch mit Regeln verbunden ist. Kostet Zeit.
Nebenbei: Wenn ich Decken abfange, dann ziehe auch ich Lastverteilungsbalken unter der Decke ein und fange diese mit Stüzten ab.
... allerdings leitet man die Last auch mittels Verteilungsbalken UNTER den Stützen in den Boden bzw. die Decke darunter ab
aber im Fachwerk hält das ja immer irgendwie
Und:
Kalkmörtel härtet mit/durch Aufnahme von CO2 aus der
Luft aus. Das Wegtrocknen des Wassers ist da nicht das Problem. Nicht in dieser Jahreszeit. So die Bude nicht auf 32 Grad aufgeheizt ist. Das Wasser muß auch irgendwann aus den Bauteilen wieder RAUS. vor allem, wenn am Ende auch noch verputzt ...
Du brauchst Dir die Bude nicht zuätzlich fluten ...
Nebenbei:
... natürlich kennt der Maurer nur seine Steine, der Stahlbauer nur Lösungen in Stahl.
Man hätte das aber auch bequem und sauber KOMPLETT mit HOLZ machen können
Gruß
Jörg