Wenn das Wachsmodell fertig ist, benötigt man Wachsstangen. Diese Wachsstangen werden über einer Flamme erwärmt und an das Wachsmodell geklebt. Die Wachsstangen sorgen dafür, dass nach dem Ausschmelzen des Wachses kleine Luftkanäle im Ton übrigbleiben, durch die Gase und
Luft beim Gießen entweichen können. Mit dieser „technischen Besonderheit“ sollen Luftblasen im Gussstück verhindert werden. Luftblasen schwächen das Metallgefüge.
Sobald die Wachstangen und ein kleiner Eingusskanal aus Wachs an dem Modell angebracht sind, beginnt man damit, das Modell mit Ton zu bekleben. Zuerst nur eine dünne Schicht.
Nachdem diese getrocknet ist, legt man eine zweite Schicht auf. Hierbei macht es Sinn, sie mit Grus und Tierhaaren (In diesem Fall Pferdehaare) zu magern. Nachdem der Ton getrocknet ist, verstärken die Haare die Form wie ein Vlies.