Moin, liebe Freunde der Bastelstunde!
Das Thema heute ist der sog. „Offene Herdguss“. Beim offenen Herdguss handelt es sich um ein Gussverfahren der Bronzezeit.
Charakteristisch ist, dass die Bronze in ein Negativ gegossen wird, ohne dass man eine zweite Negativhälfte oder eine Deckplatte benutzt.
Das Gussverfahren hat den Nachteil, dass die Rückseite der gegossenen Objekte stark nachbearbeitet werden muss und sich fast ausschließlich für einfache Formen wie z.B. Nadeln, Sicheln, oder Rasiermesser eignet.
Alles beginnt wieder mit der Herstellung der Form. Da ich wieder Steatit benutzt habe, möchte ich hier nicht weiter auf die Herstellung der Form eingehen. Alles grundlegende findet ihr in diesem Thread:
http://schatzsucher.de/Foren/showthread.php?t=75307
Wenn die Form fertig ist, entfacht man in direkter Nähe zum Schmelzofen ein kleines Feuer um die Form und den Tiegel vorzuwärmen und beginnt, den Ofen anzuheizen.