Hai,
der Frühling ist da und mit ihm die erwartete Aufstockung der Salamanderlarven. Der neue Stand pegelte sich bei 198 ein, also ein + von 140 Tieren, dazu eine verstorbene Larve.
Gleich unten im Gesenk fand ich die Reste einer Fledermaus, die ihr Winterquartier nicht mehr verläßt.
Unser
Mr.X ist bei 47m Strecke vom
Schacht kurz vor dem Ende des Stollens angelangt. Und dort war es ihm wie schon häufiger nicht recht, dass er beleuchtet und fotografiert wurde. Ungefähr 5sek Zeit waren, bis er die Flucht ergriff. Für mich ein eindeutiges Zeichen, dass er das Licht der Helmlampen sieht und sich kurz darauf versteckt.
Adulte Tiere wie in den vergangenen Jahren habe ich nicht gefunden im Stollen.
Noch ein Satz zu den zuweilen aufgestellten Behauptungen und Rettungstheorien. Es war nie der Ansatz in das Gefüge massiv einzugreifen, oder sogar Tiere zu „retten“. Ich versuche möglichst wenig störend die Beobachtungen zu machen und ein paar Grunddaten zu sammeln, dazu die Fotodoku. Damit ist auch eine Absperrung des Zugangs zum Gesenk unsinnig, weil sie die natürliche „Versuchsanordnung“ zerstören würde. Wären es die letzten Feuersalamanderlarven auf der Welt, würde ich sie ganz sicher einsammeln und mich darum kümmern, dass möglichst viele überleben. Diese Disposition besteht aber nicht und muß deshalb auch nicht erwogen werden.
Beim Auftauchen fand ich einen einzigen winzigen fertig entwickelten Feuersalamander in einer Mauernische.
Bis demnächst
dER qUERTAUCHER