Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 10.10.2011, 02:27   #2
BOBO
Heerführer

 
Benutzerbild von BOBO
 
Registriert seit: Jul 2001
Ort: Coburg
Detektor: Eigenbau od. Leihgerät
Beiträge: 3,301

Gute Indikatoren finden sich bei Schneeschmelze und Reifbildung.

Grob kannst du bei uns in der Region von ca. 8° C ausgehen; also Keller, Stollen etc.
Bei der Thermografie ist natürlich ein Temperaturunterschied von Vorteil. Hast Du keine Thermospektralkamera ist die Schneeschmelze bzw. Reifbildung auf Flächen gut geeignet als Indikator - wie schon zuvor geschrieben.
Hast Du eine gute Thermospektralkamera, dann würde ich den Hochsommer, bzw. Außentemperaturen von unter -20° C empfehlen. Am Bestem bei Tief-, als auch Höchsttemperaturen der Außenwelt eine Aufnahme machen. Kommt ja immer auf die Bewetterungsrichtung drauf an.
Natürlich sollte besagte gesuchte Anomalie oberflächennah sein. Tieferliegende Stollen und Hohlbaue wirst Du damit nicht erfassen können. Es sei denn verfüllte Zugangs- oder Bewetterungsmöglichkeiten.
Ich persönlich würde neben der Thermospektral-Version noch ein anderes geophysikalisches Ortungsprinzip mit hinzu ziehen. Ein vermeintlich verfülltes Mundloch könnte genau so gut auch eine austretende Wasserader sein. Da sollte schon ein, wenn nicht sogar mehrere Referenz-Prospektionen hinzu gezogen werden.
__________________
MfG BOBO

Hiroshima´45 Tschernobil´86 Windows´95
BOBO ist offline   Mit Zitat antworten