Zitat:
Zitat von bgnahm
Nehmen wir einmal folgendes an: Ein normaler Acker, typische Bodenbeschaffenheit. Irgendwo im Acker befindet sich in ca. 10 cm Tiefe vergraben ein aus Eisen bestehendes Flachblech mit 500x500x2, noch nicht stark korrodiert.
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Da fangen schon die ersten Unbekannten an!
Was ist Magnetometermäßig, ein "normaler" Acker, mit typischer Bodenbeschaffenheit, wie stark ist die Fläche mineralisiert?
Wie stark sind momentan die Sonnenwinde, die die Messungen beeinflussen?
Gehst du von Nord nach Süd, oder von Ost nach West?
Beim Blech, daß gleiche Problem, normaler Baustahl, oder vergüteter Stahl,
wie stark korrodiert?
Jede Art von Beaufschlagung, wie Bearbeitung durch hämmern, kanten, walzen, verändert die detektierbare Signatur.
Um von einer Signatur, auf die genaue Größe, Form, usw. schließen zu können, müsste man eine Datenbank haben, in der alle in Frage kommenden
Parameter hinterlegt sind und die diese mit der Messung vergleicht.
Das ist unmöglich!!!
Zitat:
Zitat von bgnahm
Auf diese Art muss ich doch zumindest in der Lage sein ein ein Bild der Draufsicht des Objekts zu erhalten unabhängig davon aus welchem Metall es gefertigt wurde. 2D sollte doch mindestens drin sein !!!! ;DD
Vielleicht verstehe ich aber auch noch nicht so recht was man alles auf dem Magnetfeld ableiten kann, heh ( will ich ja gar nicht ausschließen;D )
Aber hey mal ehrlich, ich fände ein Draufsicht des im Boden liegenden Objekts beim Sondeln sehr interessant. Klar je nachdem wie das Objekt in der Erde liegt, kann diese mehr oder weniger hilfreich sein, aber es muss ja auch nicht zu 100% funktionieren!
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Die graphische Darstellung, die man bei computergestützter Aufzeichnung mit einem Magnetometer erhält, zeigt nie die Konturen des Objektes, sondern den Dipol (magnetische Signatur) und der ist immer rundlich, da die Berechnung aufgrund einer Kugel erfolgt.
http://de.wikipedia.org/wiki/Dipol
Zitat:
Zitat von bgnahm
Du hast auch noch das Erdmagnetfeld angesprochen. Scheinbar ist es nicht allzuschwer dieses Auszublenden, viele der etwas teuereren Detektoren haben so eine Art Grounding-Funktion, wo sich das Gerät auf die jeweils vorherrschenden Bedingung einstellt. Ich stelle mir das so vor, das das Erdmagnetfeld gemessen wird und anschließend von dem Messergebnisse des Detektors abgezogen wird ( nur eine Vermutung ) )
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Da man bei der Magnetometertechnik, die Ablenkung des natürlichen Magnetfeldes, die durch ferromagetische Eisenteile (Anomalien) hervorgerufen werden, detektiert, muß die Sonde vorher an Ort und Stelle kompensiert werden!
Das bedeutet, daß nach der Kompensation, der Meßwert ohne Anomalien,
gleich Null ist.
Schon die Änderung der Laufrichtung, erfordert eine erneute Kompensation!
Zitat:
Zitat von bgnahm
Ich werd mich da mal weiter in der Richtung informieren. Ist sehr interessant das Thema ;D
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Hier was zum Einstieg:
http://de.wikipedia.org/wiki/Erdmagnetfeld
http://de.wikipedia.org/wiki/Magnetometer