Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 12.10.2009, 23:39   #26
aragon
Geselle

 
Registriert seit: Aug 2009
Ort: Dreiländereck NRW-Hessen-Rheinland-Pfalz
Beiträge: 68

Zahlungsmittel 10 Reichsmark

Auch ein Zahlungsmittel war das. Hier ein 10 Mark Stück.
Am 8.8.1888 wurde das Haus meiner Urgroßeltern eingeweiht welches deren Eltern, meine Ururgroßeltern in Auftrag gegeben hatten und aus einer alten hölzernen Zigarrenkiste bar in die Hand der Maurer bezahlt haben (nach Fortgang der einzelnen Baulose) Und Zahlungsmittel war damals die angesparte sogenannte Goldmark.
Die Rechnungen und die Zahlungsbestätigungen sind noch im Original vorhanden.
Zeiten waren das,....
manchmal denke ich.....
aber lassen wir das
Gruß
Aragon

dafür hier ein Auszug aus Wiki...:

Die Goldmark war die Währung des Deutschen Kaiserreiches von 1871 bis 1918. Im engeren Sinne sind die Goldmünzen und im weiteren Sinne die gesamte Währung gemeint. Die Währung hieß offiziell Mark (Abk.: ℳ (lateinisches Schreibschrift-M) oder Mk).

Der Name leitet sich von der ursprünglichen germanischen Gewichtseinheit Mark ab, der später auf die Mark als Währung vor allem im Bereich der norddeutschen Hansestädte überging (s. a. Mark Courant).

Der Ausdruck „Goldmark“ entstand erst nach 1914 zur Unterscheidung gegenüber der durch Inflation entwerteten Papiermark und war namentlich auf Notgeldscheinen mit US-Dollar-Bezug ab 1923 sowie später im amtlichen Sprachgebrauch der Weimarer Republik gebräuchlich.

Bis heute ist der Begriff besonders bei Grundstücks- und Vermögensangelegenheiten üblich, die zeitliche Bezüge vor dem Datum 4. August 1914 haben. Gelegentlich wurde und wird in der Literatur schon ab 1871 von „Reichsmark“ gesprochen und zwar im Sinne einer einheitlich im gesamten Deutschen Reich gültigen Mark-Währung, was hier jedoch nicht mit der späteren, ab 1924 offiziell eingeführten Reichsmark verwechselt werden sollte.

Die Mark war eine goldgedeckte Währung, die wertgrößten Münzen besaßen somit einen inneren Wert in Edelmetall, waren also goldene Kurantmünzen. Die höchsten Münzwerte 20 und 10 Mark wurden dementsprechend auch in Gold geprägt, zeitweilig sogar ein 5-Markstück.
aragon ist offline   Mit Zitat antworten